Parker und Rettungsfahrzeuge müssen sich Alexander-Pachmann-Straße teilen

Parkraum gesucht!

Die Grundstückseinfahrten in der Alexander-Pachmann-Straße werden zu den Besuchszeiten im Seniorenheim auch schon mal zugeparkt. Eine optimale Lösung für das Problem gibt es nicht.	Foto: cr

Die Grundstückseinfahrten in der Alexander-Pachmann-Straße werden zu den Besuchszeiten im Seniorenheim auch schon mal zugeparkt. Eine optimale Lösung für das Problem gibt es nicht. Foto: cr

Unterschleißheim · Wenn man in einer zugeparkten Straße mit dem Auto steckenbleibt ist das ärgerlich. Wenn Rettungsfahrzeuge deswegen nicht zum Einsatzort kommen, kann es lebensbedrohend sein. Deswegen sucht die Stadt Unterschleißheim im Fall der Alexander-Pachmann-Straße intensiv nach Lösungen.

Seit Jahren gibt es im Bereich des Seniorenheims in der Straße Probleme mit parkenden Autos. Für die im Zweischichtbetrieb beschäftigten Mitarbeiter (jeweils rund 50) stehen auf dem Grundstück 18 oberirdische und 24 Tiefgaragenstellplätze zur Verfügung.

Diese und die elf Stellplätze auf der Straße reichen bei weitem nicht aus, um den durch Beschäftigte, Besucher und Lieferverkehr ausgelösten Bedarf zu decken. Es kommt deshalb immer wieder vor, dass Grundstückszufahrten zugeparkt werden oder Lieferfahrzeuge in zweiter Reihe stehen bleiben, sodass keiner mehr vorbeikommt. Die Mitglieder des Umwelt- und Verkehrsausschusses haben sich erneut mit dem Thema befasst. Fazit: Es gibt keine einfache Lösung des Problems.

»Es gibt derzeit drei Vorschläge, die die Situation verbessern können«, erklärt Thomas Stockerl von der Stadtverwaltung. »Wir erwarten jetzt noch eine Stellungnahme vom Träger des Seniorenheims und wollen schnellstmöglich aktiv werden.« Das kann noch in diesem Frühjahr sein.

Alle drei Ansätze gehen von besonderen Abmarkierungen der Grundstückseinfahrten und von neuen Parkplätzen auf der Straße aus. Auf diese Weise sollen elf neue Parkplätze auf der Nord- oder der Südseite der Straße entstehen. Der dritte Vorschlag sieht vor, die Parkplätze abwechselnd einzurichten, sodass einige auf der Südseite, dann einige auf der Nordseite und dann wieder auf der Südseite folgen. Der Lieferverkehr zum Seniorenheim soll auf das Grundstück verlagert werden.

Die Vorschläge wurden in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Unterschleißheim ausgearbeitet, da in der Vergangenheit auch die Rettungswege nicht immer autofrei geblieben waren. »Leider ist der Handlungsspielraum der Stadt, was die Schaffung zusätzlicher Parkplätze betrifft, nicht allzu groß«, so Stockerl. Sobald die Verwaltung mit dem Träger des Seniorenheims gesprochen hat, wird das Planungskonzept im Verkehrsausschuss erörtert. Und dann muss sich das Konzept auch in der Praxis bewähren. Carsten Clever-Rott

Artikel vom 21.01.2004
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