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Bibliotheken werden zu Zauberschulen
Potter-Nacht
Hagrid darf in Hogwarts Zauberschule natürlich nicht fehlen. Foto: Privat
Nymphenburg · Ende November boten die Stadtbibliotheken ein High-Light der besonderen Art: Eine Harry-Potter-Nacht in 12 Stadtteilbibliotheken.
In die Stadtbibliotheken Nymphenburg kamen um 20 Uhr 20 erwartungsvolle und ganz aufgeregte ZauberschülerInnen, ausgerüstet mit Schlafsack, Isoliermatte und was man sonst alles braucht für eine Nacht in der Bibliothek. In der dunklen, nur von großen Lichtnetzen beleuchteten Bibliothek teilte der gruselig sprechende Hut die Kinder mit krächzender Stimme den vier Schulhäusern der Zaubererschule Hogwarts zu.
Die ZauberschülerInnen nahmen das neue Mitglied begeistert in ihr Haus auf. Dann ging es mit den HauslehrerInnen zu den »Unterrichtsstunden« und die Jagd auf die Punkte im Wettbewerb um die Gewinnerpreise war eröffnet: Geschichte der Zauberei, Kräuterkunde, verhexter Wettlauf und Zaubern. So mancher Zauberlehrling staunte mit offenem Mund über die von seinen Mitschülern vorgeführten Kunststücke.
Eine schriftliche Abschlussprüfung war dann die letzte Herausforderung eines langes Abends unsd wer sich mit Entwaffnungszaubern, dem »fast kopflosen Nicken« und dem Fach »Verteidigung gegen die dunklen Künste« auskannte, hatte Aussicht auf viele Punkte für sein Team. Weit nach Mitternacht fielen den wenigsten Kindern die Augen zu – zu verlockend war es, in den Büchern und Comics zu schmökern, Harry-Potter-Kassetten anzuhören oder endlos von Schlafsack zu Schlafsack zu tuscheln.
Am nächsten Tag klang die Harry-Potter-Nacht mit einem gemütlichen Frühstück aus.
Zum Abschluss gab es die Siegerehrung und alle Kinder erhielten eine Auszeichnung als »unheimlich Toller Zauberer« (UTZ) und ein kleines Tütchen mit süßen Überraschungen und die Siegermannschaft konnte sich zusätzlich Buchpreise aussuchen. In der Bibliothek gibt es eine Photonacht mit Bildern zum Nachbestellen.
Artikel vom 24.12.2003Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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