Juniorenfußballer in Milbertshofen

Halbzeitbilanz des TSV

Milbertshofen · Jahrelang hat der TSV Milbertshofen eine Stellung im Juniorenfußball als feste Größe hinter dem Nachwuchs der Profivereine erfolgreich verteidigt.

Was nur möglich war, weil jede Saison die Mannschaften zuweilen kräftig durcheinander gewirbelt wurden – durch die vielen Zugänge, die die Teams verstärkten. Seit Sommer will man unter dem neuen Jugendleiter Willy Gerlach nun einen anderen Weg gehen, einen, der die Jugend stärker an den Verein bindet.

Das war bisher nicht so möglich, wenn Jahr für Jahr viele neue Nachwuchskicker kamen, andere aber gehen mussten. Ab der D1-Jugend soll es deshalb keine Neuaufnahmen mehr geben, außer ein Spieler verlässt auf eigenen Wunsch den Verein und muss ersetzt werden. Die Folge: »Der Erfolg steht nun nicht mehr an erster Stelle. Es ist kein Problem, wenn eine Mannschaft absteigen sollte«, so Gerlach. Und nach dem Ende der Hinrunde scheint das neue Konzept seine Folgen zu zeitigen. Von den drei Bezirksoberligisten, der B-, C- und A-Jugend, sind die beiden letztgenannten vom Abstieg bedroht, gleiches gilt für die B2 (Kreisliga) und die C2 (Kreisklasse).

Im Unterschied zu vergangenen Jahren geht man nun nicht auf Spielersuche, sondern will mit vorhandenen Nachwuchskickern weiter arbeiten. In allen Fällen ist der Jugendleiter optimistisch, dass sie die Liga halten: »Überall geht die Tendenz nach oben«, bilanziert Gerlach.

Keine Sorgen muss er sich um D1, hervorrgander 4. Platz in der Kreisliga, und den jüngeren Jahrgang machen (Dritter in älterer Grupe) machen. Gleiches gilt für das Kleinfeld, wo beide E-Jugenden ihre Gruppen anführen, die F1 gut in der starken Gruppe mithält, der F2 gleiches in der einer F1-Gruppe gelingt. So ist Gerlach für die Rückrunde optimistisch, dass der neue Leitgedanke Früchte tragen und die sportliche Ausbildung wie der Zusammenhalt zu einem ähnlichen Erfolg wie in den vergangenen Jahren führen wird.

Artikel vom 10.12.2003
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