Außergewöhnliche Werke in der Pfarrkirche St. Andreas

Bach-Kantate in Eching

Eching · Am Sonntag, 12. November um 17.00 Uhr sind in der Pfarrkirche St. Andreas in Eching zwei außergewöhnliche Werke von Johann Sebastian Bach und Valentin Rathgeber zu hören, deren Todestag sich heuer zum 250. mal jährt.

Eching · Am Sonntag, 12. November um 17.00 Uhr sind in der Pfarrkirche St. Andreas in Eching zwei außergewöhnliche Werke von Johann Sebastian Bach und Valentin Rathgeber zu hören, deren Todestag sich heuer zum 250. mal jährt. Die Missa »Fac vonum« (lat.: Tue das Gute) von Rathgeber (1682-1750) ist eine Messe für Soli, Chor und Streicher im vorklassischen Stil, die weniger kompositorische Kunstfertigkeit und kontrapunktische Raffinessen aufweist, als vielmehr mit lieblichen Harmonien und musikantischer Frische den Zuhörer erfreuen will.

Bachs Kantate »Liebster Gott, wenn werd ich sterben« BWV 8 wurde am 24. September 1724 in Leipzig aufgeführt und gehört zu jenem großen Kantatenzyklus, den Bach schließlich im Frühjahr 1725 aus noch immer ungeklärten Gründen aufgab. Das in überwiegend zuversichtlichen Dur-Tonarten gehaltene Werk schildert den Tod nicht als schrecklich und dramatisches Ereignis, sondern stellt eine musikalisch prachtvolle Darstellung von Christus als dem »Herrscher über Tod und Leben« dar. Die Verse der Bass-Arie drücken dies am deutlichsten aus: »Erscheine mir, seliger, fröhlicher Morgen, verkläret und herrlich vor Jesus zu stehn«. Es singt der Madrigalchor Eching, neben Thomas Grandy und Florian Eger, Violine musizieren Daniela Langanki, Oboe, Hans Roland Stegemeyer, Flöte sowie weitere Instrumentalisten aus München und Freising.

Karten dazu sind an der Konzertkasse erhältlich.

Artikel vom 08.11.2000
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