Stadtrat stimmt Planung zu

»Petuelpark«

München · Der Stadtrat stimmte in seiner Vollversammlung am 25. Oktober der vom Baureferat vorgestellten Planung des Petuelparks und dem Konzept für die »Kunst am Bau und im öffentlichen Raum« zu.

Dank der Protestaktion der Bürgerinitiative gegen nackte Betonwände wurde durchgesetzt, dass die Betonwände mindestens zu 50 % immergrüne Kletterpflanzen bekommen und nur ein halbes Jahr lang kahl und hässlich aussehen werden. Weiter hat das VETO der Anrainer klar ergeben, dass die Bewohner der 7 Hochhäuser keine Brücke über den Nymphenburg-Biedersteiner-Kanal auf ihrem Privatgrund und damit keine öffentliche »Ameisenstraße« allein auf Kosten und Haftung der Anwohner wollen.

Auf Antrag der CSU-Stadträte Barbara Schöne und Adi Wiedemann wird nach langem Ringen und endlich unter Beteiligung von Kindern und Jugendlichen der Torquato-Tasso-Grundschule und des Lion-Feuchtwanger-Gymnasiums ein großzügiger Wasserspielplatz mit 1000 Quadratmetern Fläche geplant, der ­ wenn die Planung zusagt ­ von einem Sponsor finanziell unterstützt werden wird.

Die Stadtratsentscheidung, ob das umstrittene Café definitiv für 2 Millionen Mark aus Steuergeldern gebaut wird, beispielsweise für Tanzveranstaltungen für Geschäftsleute nach Dienstschluss, soll erst dann fallen, wenn dem Stadtrat ein Vorentwurf mit einer detaillierten inhaltlichen Konzeption und einer Kosten-/Nutzen-Rechnung vorgelegt wird. Keinesfalls darf aus dem geplanten Tagescafé als Begegnungsstätte für Jung und Alt, Groß und Klein auf dem Tunnel ein Nachtcafé oder eine DISCO werden in unmittelbarer Höhr- und Reichweite von über 700 Wohnungen in 7 Hochhäusern. Barbara Schöne Stadträtin

Artikel vom 08.11.2000
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