»Der Name der Rose« auf der Bühne

Klosterleben

Unterschleißheim · Das Berliner Theater des Ostens präsentiert am 2. Dezember, um 20 Uhr im Bürgerhaus Unterschleißheim Umberto Ecos »Der Name der Rose« in einer Bühnenfassung von Claus J. Frankl.

Mit der Dramatisierung des Weltbeststellers »Der Name der Rose«, eines der größten litarischen Erfolge der letzten Jahrzehnte, steht ein besonders attraktiver Titel auf dem Programm.

Inhalt: Der englische Franziskanermönch William von Baskerville und sein Adlatus Adson von Melk besuchen 1327 in geheimer Mission ein abgelegenes Kloster im Apennin. Sie reisen im Auftrag des Kaisers, um ein Treffen zwischen den Abgesandten des Papstes und ketzerischen Minoriten zu organisieren. Unmittelbar nach ihrer Ankunft bittet sie der Abt um Mithilfe bei der Aufklärung eines Mordes. Kurz darauf sterben zwei weitere Klosterbrüder auf mysteriöse Weise.

Es scheint, als wären die Getöteten einem Geheimnis in Zusammenhang mit der Bibliothek auf der Spur gewesen. Bei ihrer Aufklärungsarbeit deckten William und Adson die dunklen Seiten des Klosterlebens auf: Intrigen, Heuchelei und Erpressung sind an der Tagesordnung, auf Menschenleben wird keine Rücksicht genommen. Hinter rivalisierenden Sekten und theologisch verbrämten Machtkämpfen, hinter kultischer Verehrung von Sprache und Literatur, hinter Intrige und Mord verstecken sich aktuelle politische und kulturelle Auseinandersetzungen.

Artikel vom 26.11.2003
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