»Aber berührt nicht die Träume …«

Literatur aus Belarus

Am Dienstag, 18. November, 20 Uhr, findet die nächste Lesung der Reihe »Literatur aus …« statt. Dem Goethe-Institut Minsk und dem Herausgeber André Böhm gelang es, Texte von 14 jungen Autorinnen und Autoren aus Belarus und Deutschland in der zweisprachigen Anthologie »Frontlinie« (Minsk 2003) zusammenzustellen, die am Abend vorgestellt wird.

Eingeladen sind vier junge Dichter: Aus Belarus Volha Hapiejeva und Zmicier Visniou, aus Deutschland S. H. Kahl und Uljana Wolf, die aus ihren Werken lesen. Die Moderation hat Tobias Lehmkuhl, Literaturkritiker aus Berlin übernommen. Weißrussisch wird zunehmend aus dem öffentlichen Leben, aus Medien, Schulen und Universitäten verdrängt. Die Folgen für die Literatur liegen auf der Hand. Dennoch oder gerade deshalb haben sich im Geburtsland von Chagall Gruppierungen gebildet, die eine eigene Ästethik verfolgen. Sie bauen eine Sprach- und Bildwelt des Surrealen: »In Belarus fliegt die Zeit nirgendwohin – sie fällt einfach durch ein Kanalisationsloch.« (Volha Hapiejeva).

Dem Herausgeber André Böhm und dem Goethe-Institut Minsk gelang es, Texte von 14 jungen Autorinnen und Autoren aus Belarus und Deutschland in der zweisprachigen Anthalogie »Frontlinie« (Minsk 2003) zusammenzustellen, die in der Lesung vorgestellt wird, im Goethe-Institut-Forum, Dachauer Straße 122, Telefon 1 59 21-0. www.goethe-de/forum.

Artikel vom 13.11.2003
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