Rangierbahnhof bleibt bestehen

»Entwarnung«

Aufklärung über die Pläne der Deutschen Bahn AG gefordert.

München-Nord · Nachdem es eindeutige Hinweise und Signale von Seiten der Deutschen Bahn AG gegeben hatte, dass eine Schließung des Rangierbahnhofes München-Nord beabsichtigt werden könnte, hatten sich Johannes Singhammer, der Bundestagsabgeordnete für den Münchner Norden und Joachim Unterländer, der örtliche Landtagsabgeordnete, an den Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bahn AG direkt gewandt und eine sofortige Aufklärung über die Pläne der Deutschen Bahn AG gefordert. In einem Antwortschreiben an die beiden CSU-Mandats-träger im Münchner Norden hat nun die Deutsche Bahn Cargo schriftlich mitgeteilt, »daß die Deutsche Bahn AG und gerade die Deutsche Bahn Cargo keine Schließung des Rangierbahnhofes München-Nord beabsichtigt. München-Nord ist und bleibt ein wichtiger Knotenpunkt im System des Güterverkehrs der Deutschen Bahn AG.« Johannes Singhammer, MdB und Joachim Unterlänger, MdL: »Eine andere Aussage von der Deutschen Bahn AG war nicht zu erwarten. Es wären sonst sinnlos Millionen von Steuergeldern für den Rangierbahnhofbau in den Sand gesetzt worden, was die Bewohner des Münchner Nordens auch immer befürchtet haben. Zweifel bleiben jedoch im Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit und das generelle Güterverkehrskonzept der Bahn, dessen Signal ja auf den Rückzug gerichtet ist. Wir werden diese Entwicklung positiv begleiten und begrüßen die Entwarnung für die mehr als 500 Mitarbeiter und deren Familien im Bereich des Rangierbahnhofs.«

Artikel vom 16.08.2000
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