Kongress der Zeugen Jehovas

Taufe mit 56

»Freut euch in der Hoffnung. Harrt in Drangsal aus.« Unter diesem Motto trafen sich am vergangenen Wochenende 834 Personen bei einer öffentlichen Veranstaltung der Zeugen Jehovas, darunter etwa 140 aus Au und Giesing.

Im Mittelpunkt des Treffens standen biblische Berichte, die Anhaltspunkte zur Bewältigung von Alltagsproblemen liefern. Wer kennt nicht den Ausdruck »Hiobsbotschaften«? In dem Bibelbuch, das seinen Namen trägt, ist Hiobs leidgeprüftes Leben nachzulesen. Für die Zeugen ist dieser Bericht mehr als lediglich Geschichte. »Aus diesem Bibelbericht erkenne ich, dass man mit sehr großen Problemen fertig wird. Ich kann mich daran aufrichten und meine Freude bewahren«, meint Heinz Landovsky (63), seit 33 Jahren aktiv mit der Gemeinde der Zeugen Jehovas in München-Au verbunden. Ein Redner berichtete über das humanitäre Hilfsprogramm der Religionsgemeinschaft, das im Sommer vergangenen Jahres den Flutopfern materielle Hilfe bot. Angesprochen wurde auch die Standhaftigkeit von Gläubigen, die sich in Zeiten weltweiter religiöser Intoleranz nicht beugen ließen. Auch in Deutschland blicken Jehovas Zeugen auf eine jahrzehntelange Verfolgung zurück (1933 bis 1945 unter dem Hitler-Regime und 1950 bis 1989 in der ehemaligen DDR).

Zu den Höhepunkten der Veranstaltung gehörte auch die Taufe von 4 neuen Zeugen, darunter Antonia Spehar (56) aus der Au. Der Kongress fand im Kongresssaal der Religionsgemeinschaft in München statt.

Artikel vom 29.10.2003
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