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Bürgerversammlung in der Au: Mehr Mitsprache beim Isarplan gefordert
Ruf nach großer Runde

Peter Schaller vom Baureferat (vo.) versuchte bei der Bürgerversammlung vergeblich für die Idee des »Runden Tisches« im Rahmen der Isarrenaturierung zu werben: Die Bürger wollen mehr Mitsprache.Fotos: ms
Ist die Entscheidung in Sachen Isar-Renaturierung bereits zugunsten des umstrittenen Wettbewerbssiegers gefallen? Diesen Verdacht hegte jedenfalls Adelheid Dietz-Will, Vorsitzende des Bezirksausschusses Au-Haidhausen, BA 5, auf der Bürgerversammlung in de
Der Bauausschuss der Stadt hatte in seiner Sitzung am 14. Oktober nämlich nicht nur beschlossen, dass die ersten beiden Preisträger ihre Entwürfe nochmal überarbeiten und präzisieren sollen, damit der Stadtrat im Frühjahr 2004 auf dieser Basis offiziell entscheiden kann. Bekanntlich hatten sich die Menschen in den betroffenen Stadtteilen auf einer Einwohnerversammlung im Juni für das zweitplazierte Konzept ausgesprochen. Zugleich wurde aber auch bereits ein Teil der Planung an das Team des erstplazierten Konzeptes vergeben - nämlich die Deichsanierung im Rahmen des Hochwasserschutzes. »Weil das eine Teilmaßnahme der Gesamtmaßnahme ist, musste der Zuschlag an den ersten Preis gehen«, erläutert Cornelia Osten, Stellvertreterin des Pressesprechers im Baureferat. Dietz-Will befürchtet allerdings, dass die Weichen damit bereits zugunsten des Wettbewerbssiegers gestellt seien. Deshalb lehnte sie an diesem Abend auch die Idee eines »Runden Tisches« ab, an den sich die betroffenen Stadtteile, Bezirksausschüsse und Vereine wie etwa die Kanufahrer mit dem Segen der Stadt unter dem Vorsitz des dritten Bürgermeisters Hep Monatzeder bald versammeln sollen. Eine »echte« Beteiligung in Sachen Isarplan, das forderte auch eine große Mehrheit im Saal. Die meisten der etwa 100 anwesenden Menschen aus der Au zeigten den Plänen der Stadt zum dritten und letzten Teil der Isarrenaturierung das rosa Stimm-Kärtchen. An diesem Abend votierten die versammelten Anwohner deshalb für den Antrag von Bettina Messinger, die sich erneut für den zweiten Entwurf aussprach und einen Runden Tisch als »zu unverbindlich« ablehnte. Diese Form der Zusammenarbeit ist auch der BA-5-Vorsitzenden zu wenig: »Ein runder Tisch ist nicht das, was wir brauchen, wir brauchen einen Konsens für alle«, meinte sie und erinnerte etwa an den letztendlich fruchtbaren Workshop zum Wiener Platz. Dass der Bezirksausschuss Entscheidungen der Stadt einfach nur »abnicke«, darauf habe sie keine Lust, so Dietz-Will. Michaela Schmid
Artikel vom 22.10.2003Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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