»Künstler ohne Grenzen« veranstalten 1. Schwabinger Music Charity Week

Spendable Künstler

Die Trouble Boys wollen bei der Schwabinger Music Charity Week keinen Trouble machen, sondern rumänischen Waisenkindern helfen.

Die Trouble Boys wollen bei der Schwabinger Music Charity Week keinen Trouble machen, sondern rumänischen Waisenkindern helfen.

Musik hilft den Menschen – wenn man es so aufzieht wie bei der »1. Schwabinger Music Charity Week«.

Eine Idee, die sich bis heute fortgesetzt hat, denn auch die im Januar 2003 in München gegründeten »Künstler ohne Grenzen« haben es sich zur Aufgabe gemacht humanitäre Hilfsprojekte zu unterstützen.

»Am 26. Januar, also einen Tag vor der UN-Resolution zum Irak Krieg, traten 15 Münchner Bands im Schlachthof gegen den Krieg und für den Frieden auf um später den »Ärzten ohne Grenzen« einen Spendenscheck überreichen zu dürfen. Da wussten wir: Das muss weitergeführt werden«, sagt Udo Strauch, Vorstand des Vereins.

Deshalb veranstalten sie nun auch ab Montag, 20. Oktober, eben jene Schwabinger Music Charity Week, bei der Künstler wie Erin Perry oder Ali Khan und sein Sohn Nepo Fitz zugunsten eines rumänischen Kinderheimes auftreten.

Und wenn es um München und Musik geht, darf die Spider Murphy Gang natürlich nicht fehlen: Barny Murphy und Günther Siegl treten am Mittwoch, 22. Oktober, zusammen mit den Thunderbirds auf. Am selben Abend kommt auch die Münchner Sängerin Angie (18). »Sie war es auch, die während des New Stage Festivals in Rumänien auf die dortigen Missstände aufmerksam wurde und etwas gegen die Armut unternehmen wollte«, berichtet Strauch weiter.

Den Besucher erwartet also ein buntes Programm. Und welche Kneipe wäre für so ein Spektakel besser geeignet als das Schwabinger Podium, das Münchner Künstlern als eine der letzten Kneipen in Schwabing eine Live Bühne zu bieten hat. Für viele Bands wie die Trouble Boys, deren Mitglied Rainer Blencke gleichzeitig auch Mitbegründer der »Künstler ohne Grenzen« ist, ist die Music Charity Week also sozusagen ein Heimspiel.

Die Künstler waren so begeistert, dass sie auch die Wirtin vom Podium, Renate Vogel, mit ihrem Enthusiasmus anstecken konnten: »Sie stellt uns ihre Bühne samt Equipment und Personal kostenlos zur Verfügung«, schwärmt Strauch, »und auch die Eintrittsgelder gehen komplett an das Kinderheim«, fährt er fort. Wer Lust bekommen hat, guter Musik zu lauschen und damit rumänischen Waisenkindern zu helfen, der kann zwischen 20. und 24. Oktober in der Wagnerstraße 1 vorbeikommen. Karten kosten zwischen 5 und 7 Euro an der Abendkasse. Den Spielplan gibt es unter www.kuenstler-ohne- grenzen.de. K. Schubert

Artikel vom 16.10.2003
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