Abfall-Deal

Es gehört zur ständigen Praxis der Stadtverwaltung Unterschleißheim, Dienstleistungsverträge nach einer gewissen Laufzeit zu kündigen und die Leistungen erneut öffentlich auszuschreiben, um auf diese Weise möglichst wettbewerbsfähige Preise zu erhalten.

Aus diesem Grund hat die Stadt Unterschleißheim auch die Verträge über das Einsammeln und den Transport von Restmüll, Bioabfällen und Papier und Pappe und Kartonagen sowie den Betrieb der Wertstoffsammelstelle an der Landshuter Straße mit Sperrmüll-/Gartenabfallsammlung auf Abruf zum 31. Dezember gekündigt.

Die Leistungen sind, da der Auftragswert über 200.000 Euro liegt, EU-weit auszuschreiben. Die Ausschreibung wird auf der Basis der neu gefassten Verdingungsordnung für Leistungen (VOL) durchgeführt und im Staatsanzeiger veröffentlicht. Im Rahmen der Ausschreibung werden die Firmen erstmals gebeten, auch ein Angebot für die Einführung eines Verwiegesystems für die Restmüll-, die Bio- und die Papiertonne zu unterbreiten.

Die Laufzeit der neuen Verträge, die am 1. Januar 2004 beginnen sollen, beträgt jeweils vier Jahre mit der Option einer jährlichen Verlängerung. Die Verträge enden spätestens am 31. Dezember 2010.

Artikel vom 08.10.2003
Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp

Weiterlesen

Münchener Nord-Rundschau (weitere Artikel)