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Solaranlage auf Moosacher Gymnasium muss warten
Energie Contracting: Nein!
Volkmar Lemme hat gekämpft. Mit ganzer Kraft. Das grüne Bezirksausschussmitglied in Moosach hatte sich in einem Antrag für die Errichtung einer Photovoltaikanlage, einer Anlage, die Solarenergie erzeugt, auf dem Dach des Moosacher Gymnasiums stark gemacht. Zusammen mit privaten Investoren wie Green City e.V. wollte er das Projekt voran treiben.
Doch jetzt der Beschluss des Schulreferats: »Das Schulzentrum ist kein geeignetes Objekt, da für die auf Grund der Investitionen eingesparte Energie Vergleichswerte aus der Vergangenheit fehlen«, heißt es in einem Schreiben an den Rektor der Schule, Peter Riedner.
Hans-Jürgen Stein vom Schulreferat begründet den Beschluss: »Von 2003 bis 2007 führen wir im Schulzentrum Gerastraße umfangreiche Sanierungsmaßnahmen durch. Erst danach macht es Sinn, Dächer für die Errichtung einer Photovoltaikanlage zur Verfügung zu stellen. Selbstverständlich unterstützt das Schulreferat solche Energie-Projekte, nur die Voraussetzungen müssen stimmen. Sonst ist das auch für die Betreiber unrentabel.«
Beim Moosacher Gymnasium fehlen die Voraussetzungen. In vier Jahren sieht die Sache vielleicht anders aus. Energie-Contracting lautet das Stichwort. Rektor Peter Riedner: »Ich setzte mich natürlich dafür ein, dass ein derartiges Projekt an unserer Schule verwirklicht werden kann. Erst mal ist die Anlage aber wohl gestorben. Doch wer weiß, was die Zukunft bringt.«
Volkmar Lemme hat bereits das Schwimmbad des Gymnasiums im Auge. Solarwärme fürs Schwimmbad – das wäre sein Traum. »Hier werden die Dächer aber auch erst in drei bis vier Jahren saniert«, sagt der Grüne. Bis dahin müssen sich er und die privaten Investoren wohl noch gedulden… Barbara Sorg
Artikel vom 02.10.2003Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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