Gelebte Völkerverständigung

Salam – Shalom

Angesichts eines seit Generationen schwelenden Konfliktes zwischen Juden und Arabern, der sich gegenwärtig in grausamen kriegerischen und terroristischen Akten zeigt, die kaum mehr Hoffnung auf Frieden zulassen, haben sich die beiden Künstlerinnen Mouna Sabbagh und Nirit Sommerfeld auf sich selbst besonnen, auf ihre eigenen Wünsche und Sehnsüchte.

Sie haben Berichte über Juden und Araber gefunden, die dem ganzen Hass, allem erlittenen Schmerz zum Trotz beschlossen haben, einen friedlichen Weg einzuschlagen.

Mit deren Geschichten, die in verdichteten Texten wiedergegeben werden, ist dabei ein ausdrucksstarker musikalisch-tänzerischer Dialog entstanden, in dem orientalischer Tanz ebenso seinen Platz findet, wie jazzig-moderne Klezmer-Musik.

Entstanden ist dabei auch der Raum dazwischen, ein sich gegenseitiges Ansehen und Zuhören, und nicht zuletzt: eine Freundschaft. Sabbagh und Sommerfeld präsentieren unter dem Motto »Ein Abend für Frieden und Völkerverständigung« orientalischen Ausdruckstanz, jüdische Lieder und Klezmer-Jazz, gespielt von »Klezmorim«.

Am Freitag, 3. Oktober, um 19.30 Uhr, präsentieren die beiden Künstlerinnen und ihre Band einen Abend der interkulturellen Freundschaft in der Dankeskirche, Keferloher Straße 70. Infos unter Tel.: 3 56 13 10.

Artikel vom 01.10.2003
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