In den Schlosskanal gefallen

Rehkitz in Not

Völlig entkräftet, aber in Sicherheit: das Rehkitz nach seiner Rettung.

Völlig entkräftet, aber in Sicherheit: das Rehkitz nach seiner Rettung.

Vermutlich aufgeschreckt durch einen Hund wurde ein etwa fünf Monate altes Rehkitz von seiner Mutter getrennt. Es geriet auf seiner Flucht in den Nymphenburger Kanal.

Nach einiger Zeit im Wasser und erbittertem Kampf gegen das Ertrinken gelang es dem jungen Reh schließlich, sich völlig entkräftet über eine Böschung auf festen Boden zu retten.

Zwei Arbeiter, die das ganze beobachteten, verhinderten ein weiteres Ausreißen des Tieres und alarmierten die Feuerwehr. Die Feuerwehrleute hatten aufgrund des Erschöpfungszustandes des Rehs leichtes Spiel es einzufangen, in Decken zu hüllen und auf die Feuerwache Pasing zu transportieren.

Dort wurde das Kitz gründlich getrocknet und aufgewärmt. Ein Sachverständiger wurde hinzugezogen, der das Tier auf Verletzungen untersuchte. Außerdem fanden die Beamten heraus, dass es wohl aus dem Nymphenburger Schlosspark stammen müsse.

Dort wurde das Kitz dann auch nach etwa einstündigem Aufenthalt in der Feuerwache – unverletzt und wieder bei Kräften – in die Freiheit entlassen.

Artikel vom 18.09.2003
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