Es geht nicht um Almosen

Vom 23. bis 28. September zeigt sich der Faire Handel bundesweit in seiner gesamten Vielfalt. Über 800 Weltläden und Gruppen in Deutschland machen mit ihren Aktionen auf den Fairen Handel aufmerksam.

Auch der Eine-Welt-Laden Coroatahütte in Feldmoching in der Josef-Frankl-Straße 58 beteiligt sich mit seiner Aktion »Besonderes zum Freundschaftspreis« an der Fairen Woche. Er stellt die bunte Vielfalt des Fairen Handels vor.

Jeder Kunde kann zehn ausgewählte Produkte zu Aktionspreisen erwerben. Der Laden ist dienstags bis samstags von 9 bis 12.30 Uhr und Dienstag, Donnerstag und Freitag von 15 bis 18 Uhr geöffnet.

Unterstützt wird die Kampagnenwoche von Bundespräsident Johannes Rau und Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul. Die Ministerin als Schirmherrin schreibt: »Beim Fairen Handel geht es nicht um Almosen. Wer für uns zum Beispiel Kaffee, Tee oder Orangensaft produziert, hat ein Recht auf angemessene Entlohnung und menschenwürdige Arbeitsbedingungen.«

Der Faire Handel ermöglicht seit Jahren benachteiligten Produzentengruppen in den Ländern des Südens menschenwürdige Lebens- und Arbeitsbedingungen. Unter anderem durch gerechtere Preise, langfristige Lieferbeziehungen und intensive Beratung profitieren mehr als eine Million Produzenten in über 40 Ländern von den Vorteilen des Fairen Handels.

Artikel vom 17.09.2003
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