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Grundsteinlegung des Stadtteil-Kulturzentrums Milbertshofen
Hämmern für die Kultur
Mit vereinten Kräften fürs neue Kulturzentrum: Bundestagsabgeordneter Axel Berg, OB Christian Ude, SPD-Spitzenkandidat der Landtagswahl Franz Maget und Bezirksrätin Ruth Waldmann (v.li.).
Da fällt nicht nur den Milbertshofenern ein ganz großer Stein vom Herzen. Endlich ist der Grundstein gelegt fürs neue Stadtteil-Kulturzentrum Milbertshofen Ecke Schleißheimer/Keferloher- und Piccoloministraße.
Mehr als 15 Jahre haben Stadtteilinitiativen im Münchner Norden für ihr Kulturzentrum gekämpft. Manchmal hätten sie schon fast aufgegeben. Fast. Immer wieder machte beispielsweise der Männerchor Milbertshofen-Riesenfeld der Stadt Druck.
Horst Hefele, der Vorsitzende des Vereins, kann ein Lied von all den Jahren des Bangens und Hoffens singen. »Gerade im Münchner Norden haben wir wenig kulturelle Angebote. Die Vereine brauchen eine Plattform. Ich bin froh, dass Milbertshofen bald ein lebendiges Zentrum hat«, sagte SPD-Spitzenkandidat Franz Maget. Milbertshofen – hier soll das »Flaggschiff der neuen Kulturzentren« in München, »größer als die Kulturhäuser in Moosach, Giesing und Freimann« entstehen, so OB Chistian Ude.
Rund 11,7 Millionen Euro werden bis zur Eröffnung 2005 in den Bau des Vorzeige-Zentrums fließen. Eine stolze Summe, die allerdings mehr als gerechtfertigt sei. Ude: »Die Hinterzimmerkultur stirbt immer mehr. Deshalb gewinnen die Stadtteilzentren zunehmend an Bedeutung. Auf eine Breitenkultur in den Vierteln dürfen wir keinesfalls verzichten.«
Einen Seitenhieb auf den politischen Gegner konnte sich Ude angesichts der anwesenden Landtagswahlkämpferin Monika Hohlmeier (CSU) nicht verkneifen. So habe die CSU zuletzt bei der Mittelbereitstellung im Stadtrat gegen das Zentrum gestimmt. Daran schien sich die Münchner CSU-Chefin, zumindest am Tag der Grundsteinlegung, nicht mehr zu erinnern. Sie hatte bereits einen Namens-Vorschlag parat: »Paul-Klee-Haus«.
Baureferent Horst Haffner möchte den Bau des Milbertshofener Kulturhauses auch nach Ende seiner 16-jährigen Amtszeit verfolgen. »Was hier entsteht, ist architektonisch ein Glücksfall«, so Haffner. Er schwärmt von der Solaranlage, die in der Fassade integriert sein wird. »Das entspricht einer Versorgung von drei Einfamilienhäusern, ist wie ein kleines Kraftwerk.« Das Architekturbüro Reichert, Pranschke und Maluche könne stolz auf das Kulturzentrum sein.
Ein Saal für 350 Personen, dazu multifunktionale Räume, eine Tiefgarage, ein attraktiver Innenhof – Milbertshofen putzt sich raus. Psst, nicht so laut. Nicht dass hier die Grundstückspreise steigen… Barbara Sorg
Artikel vom 17.09.2003Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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