SKC: Auf ein Neues

Wenn der Karl, der Heinz und der Dieter schweißgebadet die Kegelbahn verlassen, dann haben sie gute Arbeit geleistet.

Kurz vor Saisonbeginn bringen die drei rührigen Bahnwarte des SKC Lohhof die Kegelbahn und die Arbeitsgeräte der Spieler wieder auf Vordermann. Da wird poliert, gesprüht, geploggert, gesaugt und gewischt. Alle Akteure sollen gute Bedingungen vorfinden.

Auch der Sportwart hat im Vorfeld auf die neue Spielsaison viel Zeit und Arbeit geopfert. Galt es doch nach der verkorksten letzten Saison, die mit den beiden Abstiegen der 1. und 2. Mannschaft endete, wieder schlagkräftige Teams auf die Beine zu stellen. Und Georg Billig, der neue und alte Sportwart, wirbelte die ganzen Mannschaften gehörig umeinander.

Er hatte die nicht ganz leichte Aufgabe, insgesamt 40 aktive Herren auf 6 Mannschaften zu verteilen. Wobei er sein Hauptaugenmerk auf die Verjüngung der einzelnen Mannschaften richtete. Die Erste Mannschaft, die den sofortigen Wiederaufstieg anstrebt wird durch das 16-jährige Riesentalent des SKC Florian Schüchel verstärkt.

Ansonsten bleibt die Mannschaft beisammen. Spielführer Michael Anger baut auf eine gewisse Trotzreaktion seiner Truppe. Nur zwei Leute blieben Josef Fischer von der letztjährigen Formation übrig. Hoffnungen setzt nicht nur der Sportwart auf die beiden Aufsteiger Christian Türcke und auch auf Karl-Heinz Ostheimer.

Bei der Dritten wird auch auf die Jugend gesetzt. Georg Billig gibt Alexander Oertel die Chance, sich in dieser Mannschaft zu bewähren. Gegen den Trend kegelt die Vierte Garnitur. Hier setzt der Sportwart in erster Linie auf Erfahrung. In dieser Mannschaft, geführt von Josef Melz, tummeln sich die Lohhofer Keglergrößen der vergangenen Jahre. Bei den Mannschaften Fünf und Sechs sind die Spielführer Fritz Proksch und Karl Hartmann besonders gefordert.

Gilt es doch nicht nur die Neuzugänge Peter Cornelissen, Helmut Nieder und auch Richard Behringer zu integrieren, sondern auch den Behinderten-Sportlern, die im SKC Lohhof eine Heimat gefunden haben, die nötige Aufmerksamkeit zu schenken und ihre Talente zu fördern. Auch die Jugendspieler, die erstmals im Erwachsenenbereich mitspielen, sollen behutsam aufgebaut werden. Dies gilt in erster Linie für Sinan Babernits und Alexander Keppler.

Artikel vom 10.09.2003
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