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Kindertagesstätte besucht seit zehn Jahren Schleißheimer BGS-Fliegerstaffel
Auf die Freundschaft
Eine besondere Freundschaft pflegen die Kindertagesstätte Rose-Pichler-Weg (Am Hart) und die Bundesgrenzschutz-Fliegerstaffel Süd seit zehn Jahren. Foto: cr
So ungewöhnlich wie diese Freundschaft, war auch ihr Beginn vor zehn Jahren.
Damals landete ein Hubschrauber der Bundesgrenzschutz-Fliegerstaffel Süd auf der Nordheide, nicht weit von der Kindertagesstätte Rose-Pichler-Weg. Natürlich waren die Kinder aufgeregt und auch Monika Schüller-Maiwald, Erzieherin in der Kindertagesstätte, wollte wissen, was dahinter steckt.
Einige Anrufe später war sie schlauer und weil der Hubschrauber bei den Kindern riesig Eindruck gemacht hatte, bemühte sich Schüller-Maiwald um einen Besuch bei der Fliegerstaffel. Seitdem sind die Vorschüler der Kindertagesstätte jedes Jahr zu Besuch in Oberschleißheim.
Am Donnerstag vergangener Woche feierten die Vorschulkinder und die Grenzschutzpolizei das kleine Jubiläum und boten Elmar Zink als Dankeschön ein kurzes, selbstgedichtetes Lied dar. Außerdem hatten ihm die Kinder einen Brotzeitkorb – mit Inhalt – überreicht, denn der Polizeihauptmeister im Bundesgrenzschutz stellt sich Jahr für Jahr zur Verfügung, um den wissbegierigen Kindern alle Fragen zu beantworten.
»Alles nur mit den Augen anschauen, nicht mit den Händen anfassen«, mussten die Betreuerinnen ihre Schützlinge immer wieder ermahnen, aber die guten Vorsätze waren beim Anblick der faszinierenden Hubschrauber in der Halle gleich wieder verflogen. Mit großen Augen und offenem Mund bestaunten die Kinder aus dem Münchner Norden die Helikopter, um in ihrer Phantasie in die Lüfte zu entschweben, als sie sich auch mal an den Steuerknüppel setzen durften. Höhepunkt der Führung war dann aber die Vorführung des Löschfahrzeugs, das – entgegen den Erwartungen der Kinder – nicht rot, sondern polizeigrün daherkam.
»Die Kinder sollen sehen, was es alles in ihrem Stadtteil gibt«, erklärt Schüller-Maiwald die Ausflüge in den letzten Kindergartentagen der kommenden Erstklässler. Und warum macht die BGS-Fliegerstaffel da mit? »Wir wollen schon den Kindern zeigen, dass man vor einer Uniform keine Angst zu haben braucht«, erklärt Zink. Seiner Ansicht nach leiden die Bürger in Uniform hierzulande unter einem unverdient schlechtem Image. Dem will er mit seinem Engagement ein Stück weit entgegenwirken.
Und dann gab’s für die Kinder auch noch was Leckeres zu trinken. Kleine Geschenke erhalten eben die Freundschaft, und so wird die BGS-Fliegerstaffel auch im kommenden Jahr wieder Besuch von der Kindertagesstätte Rose-Pichler-Weg bekommen.
Artikel vom 16.07.2003Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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