Babymassage

Babymassage - was ist das? Und: wozu soll das gut sein? Alles begann, als die Technik der Babymassage bei indischen Müttern beobachtetet und beschrieben wurde.

Die Babys wurden ruhig und gediehen besonders gut. Inzwischen ist Babymassage schon lange ein fester Bestandteil der Säuglingspflege: Viele Frauen massieren ihre Kinder.

Denn Babymassage unterstützt die natürliche und gesunde Entwicklung des Kindes: körperlich, seelisch und geistig. Die Massage wirkt durchblutungsfördernd, abwechselnd entspannend und aktiv mobilisierend, wie eben beim erwachsenen Menschen auch. Beim Säugling unterstützt die Massage die Entwicklung und Ausbildung der körperlichen Fähigkeiten im besonderen Maße.

Mehr noch dient die Babymassage der seelischen Reifung des Kleinen. In der sanften Berührung liegen intensive, innige Augenblicke der Begegnung des Kindes mit dem massierenden Elternteil. Ist das Kind satt von liebevollen Berührungen, hat es eine wesentliche Grundlage für Vertrauen und Selbstbewusstsein; es fühlt sich in sich selbst und in der Welt gut aufgehoben.

Und das ist Grundlage für jede geistige Entwicklung. Bradley hat das poetisch ausgedrückt: »Wenn Du mich zart und sanft berührst, wenn Du mich anschaust, und mir zulächelst, wenn Du mir manchmal zuhörst, bevor Du redest, werde ich wachsen, wirklich wachsen.« Mit etwas Zeit und Fingerspitzengefühl kann hier ein guter Beitrag zum Miteinander-Vertraut- Werden von einem Elternteil und Kind geleistet werden.

Die Kurse im »haus der familie« sind für Mütter oder Väter mit Babys ab der vierten Woche bis etwa sechs Monate geeignet. Das »haus der familie« veranstaltet laufend Kurse im Münchner Westen, Norden und Osten.

Nächster Termin: ab Freitag 11. Juli, 10.30 Uhr. Information und Anmeldung im »haus der familie«, Schraudolphstraße 1, unter Telefon: 28 81 31-0.

Artikel vom 03.07.2003
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