»Stadt muss leben«

Zum Wohl der Stadt: Christiane Thalgott, Hermann Memmel und Thomas Häser.

Die Stiftung »Lebendige Stadt« führte in diesem Jahr die Aktion »Verein(te) Stadt« an zwei Tagen im Olympiapark durch.

Eingeladen waren alle Münchner Vereine, sich vor- und darzustellen. Gemeinsam mit dem bayerischen Innenminister Günther Beckstein eröffnete Landtagsabgeordneter Hermann Memmel die Aktionstage. Besonders die starke Teilnahme von Vereinen aus dem Münchner Osten, wie dem SV Neuperlach, ESV München Ost, Maibaumverein Berg am Laim oder dem Philatelistenclub freute den Landtagsabgeordneten , der dort ja zu Hause ist.

In seiner Rede betonte der sportpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion für München die wichtige soziale und kulturelle Funktion der Vereine. Von der anwesenden Stadtbaurätin Christiane Thalgott forderte Memmel, bei geplanten Neubaumaßnahmen auch an die Infrastruktureinrichtungen für Vereine zu denken. Musik- und Gesangsvereine und viele andere bis hin zu Schachspielern und Philatelisten, fänden heute auch in Wirtshäusern keine Bleibe mehr, so Memmel: »Hier ist die Politik gefordert, wie bei der Sportförderung.«

»Die Stadt muss leben, wenn wir leben wollen« – dies war schon das Motto des Städtetages 1964, so Memmel. Der SPD-Abgeordnete bedankte sich bei der Stiftung »Lebendige Stadt« und dessen Vorsitzenden Dr. Heinrich Kraft für die großzügige Unterstützung der Städte, und kündigte sogleich an, mit Maßnahmen für den Münchner Osten in Kürze vorstellig zu werden.

Artikel vom 03.07.2003
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