Regsam Moosach stellt sozialen Stadtteilführer vor / Lob vom Bezirksausschuss

Hilfe im Alltag

Das siebenköpfige Redaktionsteam und ihr Werk – der Moosacher Stadtteilführer.

Das siebenköpfige Redaktionsteam und ihr Werk – der Moosacher Stadtteilführer.

Moosach – ein Buch mit sieben Siegeln? »Nein!«, sagt Regsam (Regionilisierung sozialer Arbeit in München) und hat dazu jetzt einen Beitrag geleistet, der auch im Bezirksausschuss (BA) am Montag große Zustimmung fand und finanziell unterstützt wurde.

»Suche in Moosach« heißt die 100-seitige Broschüre, in der viele soziale und kulturelle Einrichtungen des Stadtteils aufgeführt sind. »Es ist klar strukturiert und übersichtlich«, lobten die BA-Mitglieder.

Auch Oberbürgermeister Christian Ude ist von dem Ergebnis des Regsam-Projektes begeistert: »Die Broschüre steht in bestem Einklang mit einem zentralen Anliegen der Münchner Stadtpolitik: der Stärkung des sozialen und solidarischen Zusammenhalts.« Eingeteilt ist die Broschüre in soziale Themenbereiche wie Senioren, Kinder und Jugend, Arbeit, Gesundheit, Kirche und Sport.

»Wir haben vor einem Jahr Fragebögen an alle derartigen Einrichtungen verteilt und viele zurückbekommen«, erläuterte Regsam-Moderator Winfried Leisgang den BA-Politikern, die wissen wollten, ob denn alle Moosacher Einrichtungen darin verzeichnet seien. Über mangelnde Resonanz konnte sich Regsam jedoch nicht beschweren. Und so entstand das Werk, das den Moosachern weiterhelfen soll.

Ein umfassendes Stichwortverzeichnis führt schnell und unkompliziert zum Ziel. Die Fülle an Namen und Telefonnummern ermöglichen dem Nutzer eine echte Hilfe bei der Problemlösung vor Ort.

Zusammengestellt und auf den Weg gebracht hat die Broschüre der Facharbeitskreis Kontakte Information Kultur (KIK), ein Bestandteil der sozialen Vernetzungsarbeit im Stadtbezirk Moosach. Das siebenköpfige Redaktionsteam (Winfried Leisgang, Julia Honsel, Martina Hainer, Monika Pollerer, Friederike Schwarzbaur, Christl Oehler-Selinger und Heinrich Fischer, auf dem Foto v.l.) leitete Martina Hainer vom Caritaszentrum Neuhausen/ Moosach.

Sie erläutert die Zielrichtung ihrer Arbeit: »Informationen zu sammeln und schnell, aktuell und übersichtlich an die Bürger weiterzugeben, war unser Anspruch.« Aktuell ist die Broschüre noch, aber das wird sich im Laufe der Zeit ändern.

Dennoch will Regsam immer »up to date« sein. »Wir freuen uns, wenn die Moosacher uns Änderungen und Korrekturen mitteilen, damit die nächste Auflage genauso aktuell ist, wie diese«, betont Leisgang.

Auf diese Form der ehrenamtlichen Mitarbeit ist Regsam angewiesen, genauso wie auf die dienstbaren Geister, die an der ersten Auflage mitgewirkt haben: »Ohne den außerordentlichen Einsatz der fünf Ehrenamtlichen und der tatkräftigen Hilfe unseres Graphikbüros wäre die Arbeit für den Stadtteilführer überhaupt nicht zu bewerkstelligen gewesen.«

Doch bei allem Engagement – ein solches Projekt kostet auch Geld. Regsam hat einen Teil aus dem eigenen Budget finanziert, 500 Euro hat der Bezirksausschuss am Montag als Zuschuss bewilligt.

Nur so ist es möglich, dass die Broschüre ab Montag kostenlos in den sozialen und kulturellen Einrichtungen in Moosach kostenlos ausliegt. Außerdem ist die Broschüre, die in einer Auflage von 2500 Stück erschienen ist, am Infostand von Regsam im Rahmen der Stadtteilwoche (11. bis 18. Juli) erhältlich.

Artikel vom 02.07.2003
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