Schwimmclub bei Titelkämpfen in Top-Verfassung

Bestzeiten fielen reihenweise

»Nur« Silber? Patrick Hausotter scheint sich über seinen großen Erfolg nicht recht zu freuen – oder ist er nur erschöpft nach dem Wettkampf?

»Nur« Silber? Patrick Hausotter scheint sich über seinen großen Erfolg nicht recht zu freuen – oder ist er nur erschöpft nach dem Wettkampf?

Eine beachtliche Leistung konnte der Schwimmclub Wasserfreunde München bei den diesjährigen Süddeutschen Meisterschaften vorweisen.

Zehn Schwimmern um Headcoach Prof. Elvir Mangafic war es gelungen sich trotz harter Qualifikationszeiten für diesen Saisonhöhepunkt für die Jahrgänge 1992-1987 zu nominieren.

Insgesamt dreimal Silber, einmal Bronze und viele neue persönliche Bestzeiten fischten die Wasserfreunde aus dem Leipziger Wasser. Noch vor dem Wettkampf zeigte sich Trainer Mangafic zuversichtlich: »Nach dem Trainingslager in Riesa sind wir gut vorbereitet und die Schwimmer motiviert. Wenn der ein oder andere mentale Stärke beweist, rechne ich mit einem guten Resultat.«

Dass er Recht behielt, zeigte sich an dem Nachwuchstalent Eduard Gebhard (1989). Er bewies Kämpfergeist und holte sich zwei Silbermedaillen auf 200 m Freistil (2:06,21 Minuten) und auf 50 m Freistil (0:26,99). Bei 100 m Freistil schwamm er die dritte neue persönliche Bestzeit und errang Platz drei in einer Zeit von 0:58,37. Ebenso erfolgreich auch der zwei Jahre jüngere Schwimmer Patrick Hausotter (1991).

Er erschwamm sich die Silbermedaille auf der 200 m Brust-Strecke und verbesserte seine persönliche Bestzeit um vier Sekunden auf 3:00,02. Am Ende des Wettkampfes gab er bei 400 m Freistil noch mal richtig Gas und verpasste nur knapp den dritten Platz. Seine persönliche Bestzeit, erst vor vier Wochen aufgestellt, unterbot er dabei um fast acht Sekunden auf 4:57,09.

Manuel Straßl (1991) lag bei den 100 m Rücken nahezu perfekt im Wasser. Er ließ in seinem Lauf niemanden an sich heran und vergrößerte den Vorsprung sogar auf eine Körperlänge. Doch auch die Konkurrenz im Lauf danach war ausgeschlafen. Und so hieß es am Ende in neuer persönlicher Bestzeit Platz fünf in 1:17,88.

Janine Hofmeister (1989) überraschte mit einer neuen Bestzeit von 4:41,59 auf 400 m Freistil. Sie konnte sich um gut fünf Sekunden verbessern und auf den sechsten Platz schwimmen.

Martina Leljak (1991) holte sich bei den 50 m Freistil nicht nur eine neue persönliche Bestzeit von 0:30,48, sondern erschwamm sich auch die Pflichtzeit für die Deutschen Meisterschaften in Wuppertal.

Auch Jessica Popottnig (1990) erkämpfte sich die Pflichtzeit. Über 100 m Rücken in 1:12,70 holte sie sich den siebten Platz.

Max-Fabian Meyer (1991) wuchs über sich hinaus und konnte die Pflichtzeit bei 100 m Brust erstmals auf 1:28,57 unterbieten.

Artikel vom 26.06.2003
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