Gesungene Geschichten in Altstadt

Moritaten & Balladen

Am Samstag, 5. Juli, beabsichtigt das Kulturreferat, Fachgebiet Volkskultur, in Zusammenarbeit mit dem Volksmusikarchiv des Bezirks Oberbayern, Bruckmühl, an drei Plätzen Moritaten und Balladen vorzusingen und dazu auch teilweise das Publikum zum Mitsingen zu bringen, und zwar um 10 Uhr am Marienhof (Weinstraße), um 11 Uhr am Petersplatz (zwischen Cafe Rischart und Eder am Alten Peter) und um 12 Uhr auf dem Viktualienmarkt (vor dem Elise-Aulinger-Brunnen).

Wie in den Vorjahren will das Kulturreferat in traditioneller Form auf der Straße das Augenmerk der Sänger, Gelegenheitssänger und Zuhörer auf die vielstrophigen Lieder aus der Überlieferung richten, die in unterschiedlicher Form eine Geschichte erzählen: Alt-überlieferte Balladen, die entwicklungsgeschichtlich etwas jüngeren Moritaten aus dem Küchen- und Bänkelsängermilieu und die anderen gesungenen Geschichten, wie z.B. schaurige Räuber- und Wildschützenlieder. Dazu lassen die naiven Abbildungen auf der Moritatentafel diese gesungenen Erzählungen vor den Augen erscheinen.

Solche Moritatensänger tauchten früher auf allen Dulten und anderen großen Menschenansammlungen vor allem und gerade auch in München auf.

Artikel vom 26.06.2003
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