Ausstellung von Kiddy Citny

Sprechende Bilder

Kiddy Citny lässt seine Bilder sprechen.

Kiddy Citny lässt seine Bilder sprechen.

»Kiddy Citny: Sprechende Bilder« heißt eine Ausstellung in der Galerie Wolfgang Tumulka vom 26. Juni bis 18. Juli. Eröffnung: Mittwoch, 25. Juni, ab 19 Uhr.

»Kunst als höchste Form der Kommunikation hat den Auftrag, eine möglichst breite Öffentlichkeit zu erreichen.«

Das Zitat des Berliner Künstlers Kiddy Citny steht für seine Motivation: Kunst soll im Alltag präsent sein, Menschen bewegen und anregen. Seine vitalen und poetischen Bilder vermitteln Gefühle wie Liebe, Zusammenhalt, Freundschaft und Lebenslust. Er bedient sich einer Symbolik, die direkt an das Gefühl appelliert. Königskinder, Herzgesichter, Blumen, Häuser, Mond und Erde werden auf die Leinwand gemalt, gedruckt und geschabt.

Der freie Schwung der malenden Hand und die bunte Farbpalette korrespondieren mit der positiven Grundtendenz der Bildersprache. »Die Welt im Arm«, »mind your love«, »l’amour toujours l’amour«, »lucky star«, »einz sein«, »free yourself«, »true love« – oft kommentieren sprachliche Elemente die Bildmetaphorik.

Die Aussagen übernehmen die Funktion von Slogans, fügen sich formal in die Komposition ein. Die Vielsprachigkeit ist nicht nur Hinweis auf die internationale Ausrichtung Citnys, sie markiert auch den universellen Anspruch seiner Kunst. Die Ausstellung »Sprechende Bilder« vereint sowohl großformatige Leinwände als auch eine Serie von kleinen Bildern. Die Formate sind Teil des Konzeptes.

Kiddy Citny, Jahrgang 1957, lebt und arbeitet in Berlin. Schon 1985 verschönerte er mit Freunden in Malaktionen die Berliner Mauer – nach dem Fall der innerdeutschen Grenze wurden viele der Bilderfriese von Kunstsammlungen und Museen erworben, u.a. vom New Yorker Museum of Modern Art.

Artikel vom 26.06.2003
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