Nacht- und Notdienste und persönliche Beratung

Betreuung durch Apotheken

Wer in die Apotheke geht, schätzt die persönliche Beratung.

Der Apotheker kennt seine Kunden, denn er steht ihnen täglich selbst gegenüber. »Ich habe die Kunden ja buchstäblich vor Augen«, sagt Karen-Mareen Bereiter, Pharmazierätin aus München, »denen sehe ich oft schon an, was ihnen fehlt, und viele meiner Kunden kenne ich seit Jahren und Jahrzehnten persönlich«.

Die Kunden kommen schließlich aus der Nähe: 3.500 Apotheken gibt es in Bayern. Sie gewährleisten eine flächendeckende, kompetente Versorgung der Bevölkerung auf kurzen Wegen. Doch das ist nur ein Teil der Leistungen, die eine Apotheke bietet: »Oft ist das Beratungsgespräch ebenso wichtig wie das Medikament, ganz besonders, wenn jemand außerhalb der normalen Öffnungszeiten schnelle Hilfe braucht«, sagt Bereiter.

In Zukunft wollen Bayerns Apotheker ihre Kunden noch umfassender betreuen. Patienten, die das wünschen, können sich bei einer Apotheke einschreiben und sie als ihre Hausapotheke auswählen. Für die Patienten bedeutet das, dass ihre Versorgung bequemer und vor allem sicherer wird: »Die Auslieferung erfolgt ausschließlich durch pharmazeutisches Fachpersonal, das den Patienten jederzeit individuell beraten kann.«

So wird die Hausapotheke zu einem entscheidenden Teil der Versorgungskette: »Im Zweifelsfalle können wir immer auch mit dem behandelnden Arzt Rücksprache halten. Das erspart dem Patienten Fehl- und Doppelverschreibungen, die ja nicht nur unnötig Geld kosten, sondern auch gesundheitlich unerwünschte Folgen haben können.«

Am diesjährigen »Tag der Apotheke«, dem 26. Juni, steht folgerichtig die persönliche Betreuung durch die wohnortnahe Apotheke im Vordergrund.

Artikel vom 18.06.2003
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