Iraker sticht Landsmann nieder

Messer-Angriff

Schwere Verletzungen trug ein 26-jähriger Iraker davon, nachdem er am vergangenen Sonntag von einem Landsmann niedergestochen worden war.

Gegen 21 Uhr war eine Gruppe von 15 bis 20 Irakern in der Fußgängerzone unterwegs. Mit dabei war auch eine 15-jährige deutsche Schülerin. Zwei Iraker aus der Gruppen begannen plötzlich, die Schülerin gegen ihren Willen anzufassen. Einer der beiden griff ihr schließlich zwischen die Beine, worauf die Schülerin um Hilfe schrie.

Das spätere Messeropfer wollte dem Mädchen zu Hilfe kommen, was seinem 21-jährigen Landsmann überhaupt nicht passte. Dieser machte dem 26-Jährigen Vorwürfe, wie er denn einer Deutschen helfen könnte. Als der 26-Jährige seinem Landsmann den Rücken zuwandte, zückte dieser ein Klappmesser und stieß es seinem Opfer unvermittelt in den Rücken.

Der Verletzte musste in einem Münchner Krankenhaus behandelt werden. Wie die Polizei jedoch mitteilt, habe zu keinem Zeitpunkt Lebensgefahr bestanden.

Den Täter konnte die Polizei noch am Tatort festnehmen, die Waffe wurde ebenfalls sichergestellt. Inzwischen erging auf Antrag der Staatsanwaltschaft Haftbefehl wegen versuchten Mordes.

Artikel vom 12.06.2003
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