MVG verstärkt U-Bahn- und Buslinien am Nachmittag

Einkaufen am langen Samstag

München · Shopping bis der Arzt kommt? Mitnichten, dabei wäre es so gut für die Wirtschaft.

Ausprobieren kann man das auf jeden Fall am Samstag. An welchem? An jedem! In München dürfen die Geschäfte an diesem Samstag erstmals ihre Pforten bis 20 Uhr offen lassen. Ob das die Massen in die Stadt zieht und zum Geldausgeben (gleich Wirtschaft ankurbeln) verleitet, weiß niemand so genau.

Aber die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) geht davon aus, dass es so kommen kann. Deswegen wird der öffentliche Personennahverkehr, wie U-Bahn, Bus und Tram bezeichnet werden, am Samstag Nachmittag verstärkt.

Zunächst mal werden die U-Bahnen mit längeren Zügen verkehren, außerdem gibt es Einsatzbusse, die flexibel als Verstärker eingesetzt werden sollen. Problematisch wird es ab 20 Uhr. Wenn die letzten Einkaufsbummler zwischen Isartor und Hauptbahnhof in die S-Bahn einsteigen wollen, die aber wegen der Wochenendbauarbeiten an der Stammstrecke nicht mehr fährt. Zu diesem Zweck steuern ab 19.45 Uhr Busse die Innenstadthaltestellen zwischen Haupt- und Ostbahnhof an. Im Fünf-Minuten-Takt verlassen die Busse unter anderem den Viktualienmarkt und den Stachus.

Die MVG informiert über den Stammstreckenausbau und die verstärkten Einsätze am Samstag in einer Broschüre, die im Service-Center der S-Bahn am Hauptbahnhof erhältlich ist. Auch im Internet kann man sich unter www.s-bahn-muenchen.de darüber informieren. cr

Artikel vom 04.06.2003
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