Am Sonntag wird zum ersten Mal der Moosach-Cup im Fußball ausgespielt

Spiel, Sport und Spaß

Die D2 Jugendmeister des TSV Moosach-Hartmannshofen fordern Franz Maget heraus. Auch die Väter der

Die D2 Jugendmeister des TSV Moosach-Hartmannshofen fordern Franz Maget heraus. Auch die Väter der

Moosach · Der große FC Bayern hat so ziemlich alle Trophäen gewonnen, die es im Fußball zu gewinnen gibt, doch ein Pokal wird der Mannschaft immer verwehrt bleiben: der Moosach-Cup.

Der ist nämlich nur für Hobby-Mannschaften und wird an diesem Sonntag, 25. Mai, zum ersten Mal ausgespielt. Und vielleicht zum letzten Mal? »Wenn’s Anklang findet, werden wir das Turnier im nächsten Jahr wieder durchführen«, kündigt Gerd Wimmer an. Er organisiert das Turnier für die Moosacher SPD, legt aber größten Wert darauf, dass Politik an diesem Sonntag ausgeklammert werden soll: »Das ist ein Gaudi-Turnier, an dem alle ihren Spaß haben sollen.«

Aus diesem Grund sind auch keine »Profis« zugelassen. Dazu zählen alle, die in einer Spielklasse regelmäßig den Ball über den Rasen hetzen. Ein Grenzfall ist da sicher Franz Maget. Er gehört zur Fußballmannschaft des Bayerischen Landtags. »Der stellt sich gar nicht schlecht an«, weiß Wimmer und hofft, dass Maget auch ein paar Zuschauer an den Postsportpark in der Franz-Mader-Straße lockt. Dort beginnt das Turnier um 14 Uhr. Acht Mannschaften sieht der Turnierplan vor, allerdings zeigt Wimmer sich flexibel: »Wenn bis 13 Uhr noch eine Mannschaft nachmeldet, werden wir sehen, ob und wie wir den Turniermodus ändern können.«

Ansonsten spielen in den zwei Vierer-Gruppen folgende Mannschaften gegeneinander: die Tischtennisspieler des FTT Hartmannshofen, die Münchner Jusos, die Moosacher SPD, die Evangelische Jugend Moosach, der Einwohnerverein Trinkl-Siedlung, ein bunt zusammengewürfeltes Team aus jungen Spielern, eine Mannschaft aus Spielervätern Moosacher Jugendkicker und die D2-Jugend-Mannschaft des TSV Hartmannshofen. »Das sind alles keine eingespielten Teams«, betont Wimmer – bis auf die Jugendmannschaft natürlich.

Wer hier noch einsteigen will, muss ebenso wie die anderen Teilnehmer keine Meldegebühr zahlen. Und nicht nur das: Auch die Verpflegung für die Spieler und Zuschauer ist am Sonntag kostenlos. »Wir wollen hier ein unterhaltsames Familienfest machen«, begründet der Turnierleiter diese Maßnahme. »Es wäre toll, wenn da einige Zuschauer kämen, die die Teams möglichst lautstark unterstützen – mit allem, was Krach macht.« Deswegen kostet’s für die Zuschauer auch keinen Eintritt.

Zum Abschluss gibt es eine Siegerehrung mit Pokalen und Ehrenpreisen. Wer dann ganz oben auf dem Treppchen steht, ist noch ungewiss, aber eins ist sicher: der große FC Bayern wird es nicht sein. cr

Artikel vom 22.05.2003
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