Ideale Standorte für Mobilfunkmasten gesucht

Auf der Suche

Unterschleißheim · Viel Mühe macht sich die Unterschleißheimer Rathausverwaltung, um den schwierigen Spagat zwischen den Befürchtungen mancher Bürgerinnen und Bürger und dem Versorgungsauftrag der Mobilfunkunternehmen gerecht zu werden.

»Wir alle können es zu jeder Tag- und Nachtzeit feststellen: Handys sind allgegenwärtig«, so die Pressestelle der Stadt Unterschleißheim. »Durch die UMTS-Technologie wird es einen weiteren Anstieg der Mobilfunkteilnehmer geben. Neben der Zahl der Handy-Besitzer wächst auch die Strahlenbelastung durch immer mehr Radio- und TV-Programme. Auch die vielen Amateurfunk-Anlagen tragen zur Strahlenbelastung bei.«

Damit kein Wildwuchs bei den Antennenanlagen entsteht, hat die Stadt im Rahmen einer Positivplanung in Zusammenarbeit mit dem TÜV Süddeutschland drei Bereiche im Stadtgebiet ausgewählt, in denen der Bedarf nach weiteren Mobilfunkanlagen abgedeckt werden könnte.

Die in den letzten Monaten geführten Gespräche mit mehreren Eigentümern in diesen Suchkreisen sind aber nicht positiv verlaufen. Die Verwaltung hat deshalb in Abstimmung mit dem TÜV nach umweltverträglichen Alternativstandorten gesucht. In der Diskussion steht das Biotop an der Ingolstädter Straße, die Flutlichtmasten im Sportpark, ein Grundstück der Bundesbahn in Nähe der Le Crès Brücke oder das Rathausdach sowie ein Bereich in der Carl-von-Linde-Straße.

Mit diesen Standorten könnte auf die Errichtung von Sendeanlagen auf Wohngebäuden verzichtet und eine breite Akzeptanz bei den Bewohnern erreicht werden. Die Verwaltung wird deshalb versuchen, auf dieser Basis mit den Mobilfunkbetreibern die notwendigen Gespräche zu führen.

Artikel vom 21.05.2003
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