Pfarrer nimmt Verfolgung auf

Opferstockaufbrecher

Schwabing · Der Pfarrer der Allerheiligen-Kirche an der Ungererstraße verständigte vergangenen Donnerstag, um 17.30 Uhr, die Einsatzzentrale der Münchner Polizei, dass in seiner Kirche soeben der Opferstock aufgebrochen worden war und zwei Täter auf der Flucht seien.

Sowohl der Pfarrer selbst, als auch auch ein weiterer Zeuge würden die Täter mit einem Fahrrad verfolgen.

Einen der beiden Täter verloren die Männer an der Leopoldstraße aus den Augen. Die erfolgte Fahndungsdurchsage der Einsatzzentrale wurde auch von Kriminalbeamten der Zielfahndung mitgehört, die sich sofort an der Fahndung beteiligten. Durch diese Kriminalbeamten konnte der mutmaßliche Opferstockaufbrecher, es handelt sich bei ihm um einen 51-jährigen wohnsitzlosen Polen, an der Fröttmaninger/Ungererstraße festgenommen werden.

In seiner Hosentasche hatte er 19,02 Euro dabei; in seinem Geldbeutel fanden sich weitere 161 Euro in Scheinen und Münzgeld.

Auf eine erste Befragung hin gab der Täter an, dass es sich bei dem zweiten Mann um einen »Marek« handeln würde, den er jedoch nicht näher kenne. Dieser »Marek« ist derzeit noch flüchtig.

Da der Pole in Deutschland ohne festen Wohnsitz ist, wurde er der Haftanstalt im Polizeipräsidium München überstellt.

Artikel vom 15.05.2003
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