Bürgerbegehren für Bibliotheken

27.000 beisammen

München · In nur zwei Monaten hat die Initiative zur Erhaltung der Münchner Stadtteilbibliotheken die notwendigen Stimmen zur Einreichung des Bürgerbegehrens erreicht, wie Traudl Zellbeck von der Initiative letzten Freitag mitteilte.

Bis zur Abgabe der Unterschriftslisten beim Kreisverwaltungsreferat in den nächsten Wochen wird aber noch unermüdlich weitergesammelt, da erfahrungsgemäß ein geringer Prozentsatz der Unterschriften nicht gewertet werden könne, so Zellbeck. Auch wenn die Initiative zunächst in Ramersdorf ihren Ursprung nahm: Die Unterschriften für das Bücherbegehren wurden von Münchnerinnen und Münchnern aus dem gesamten Stadtgebiet abgegeben, also nicht nur aus Au und Solln, deren Büchereien demnächst nach dem Willen des Stadtrates entgültig geschlossen werden.

Sobald die Unterschriften eingereicht sind, muss der Stadtrat innerhalb einer Monatsfrist über die Zulässigkeit des Bürgerentscheids abstimmen. Spätestens ein halbes Jahr danach muss der Bürgerentscheid über die Bühne gehen, etwa am 21. September, dem Tag der Landtagswahl. Infos zur Initiative unter www.bücherbegehren.de.

Artikel vom 14.05.2003
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