Hockey-Abteilung des Münchner SC stellt Ziele für die Feld-Saison 2003/04 vor

Stichwort: Klassenerhalt

Nico Stankewitz, Caro Casaretto, Martin Schultze, Johannes Specht, 2. Vorsitzender Jens Lütcke und Hella Kämper (v.l.) vom MSC sprechen über die Ziele des Vereins.	Foto: ta

Nico Stankewitz, Caro Casaretto, Martin Schultze, Johannes Specht, 2. Vorsitzender Jens Lütcke und Hella Kämper (v.l.) vom MSC sprechen über die Ziele des Vereins. Foto: ta

Lerchenau · Die Wörtchen »München« und »Bundesliga« werden für gewöhnlich mit Fußball in Verbindung gebracht. Doch auch im Hockey hat München gleich zwei Vereine zu bieten, die in der Bundesliga mit dabei sind.

Das ist zum einen Rot-Weiß München aus Sendling, zum anderen der Münchner SC, der seine Heimspiele auf der großen Sportanlage in der Lerchenau, Eberwurzstraße 28, austrägt. Zum Auftakt der neuen Feldhockey-Saison, die für die Damen am Samstag, 26. April, auswärts gegen die Frankfurter Eintracht und die Herren am Sonntag, 27. April, um 13 Uhr, zu Hause gegen den Harvestehuder THC beginnt, haben die Verantwortlichen des MSC und die beiden Spielführer der Bundesligamannschaften, Caro Casaretto und Johannes Specht, ihre Saisonziele erklärt. »Für uns zählt als Erstes der Verbleib in der ersten Liga und mittelfristig möchten wir uns im oberen Tabellendrittel platzieren«, formuliert Trainer Martin Schultze, der vom Dürkheimer HC in die Lerchenau gewechselt ist, sehr vorsichtig. Das wird nicht eben leicht werden, denn: »Wir sind gerade sehr verletzungsgeplagt, aber ab dem zweiten Spieltag sollten wir auch das in den Griff kriegen«, kommentiert er. Dass sich sein Team nicht zu verstecken braucht, hat es mit dem Deutschen Meistertitel in der abgelaufenen Hallenrunde gezeigt. Auf dem Rasen sieht aber alles wieder anders aus. Nico Stankewitz, Trainer der Damenmannschaft, hat dagegen andere Perspektiven: »Wir gelten leider als Abstiegskanditat. Aber die Vorbereitungsspiele haben wir bisher sehr gut gemeistert. Zum Beispiel haben wir das Bundesliga-Cup-Turnier in Leverkusen vorletzte Woche gewonnen. Und das auch gegen die Top-Mannschaften wie etwa Rüsselsheim oder Braunschweig. Darum rechnen wir mit einer spannenden Saison. Jetzt werden die Karten neu gemischt werden.« Grund dafür die neue eingleisige Bundesliga. Bisher wurde nämlich in zwei Gruppen – Nord und Süd – gespielt. »Jetzt wird die Saison natürlich sportlich attraktiver«, meint Hella Kämper, Abteilungsleiterin im Bereich Hockey. »Schließlich spielen gerade im Norden Deutschlands sehr gute Mannschaften, gegen die wir sonst nur in den Playoffs spielen konnten. Andererseits erhöhen sich dadurch für den Verein die Kosten, vor allem die Reisekosten.« Specht sieht das neue System positiv und freut sich auf interessante Spiele. »Es ist ja ein Anreiz, gegen die Top-Mannschaften öfter mal spielen zu können.« Und gewinnen zu können. ta

Artikel vom 23.04.2003
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