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Pro Bahn und Bezirksausschüsse legen neues Buskonzept für Nordwesten vor
Für gute Verbindungen
Wie fahren die Busse in Zukunft durch den Münchner Nordwesten? Die MVG hat zugesagt, die Pläne von Pro Bahn, die Thomas Kantke vorgestellt hat, zu berücksichtigen. Fotos: pt, cr, MVG
Moosach · Der gemeinnützige Fahrgastverband Pro Bahn hat am vergangenen Donnerstag in einer Informationsveranstaltung sein neues Busanpassungsnetz für den Münchner Nordwesten vorgestellt.
Das Konzept soll das Liniennetz in diesem Gebiet optimieren, fahrgastfreundlicher gestalten und optimalerweise bis 2004 realisiert sein. Erarbeitet wurden die Pläne zusammen mit den Bezirksausschüssen (BA) Moosach, Feldmoching-Hasenbergl, Allach-Untermenzing, Milbertshofen-Am Hart, Neuhausen-Nymphenburg und Schwabing-Freimann.
Neben Änderungen der Fahrrouten und Taktzeiten sieht das Konzept auch die Neuschaffung von Buslinien vor. Eine der wichtigsten Neuerungen für Moosach soll die Buslinie 79 sein, die von Pasing über die Amalienburgstraße zum Olympia-Einkaufszentrum verlaufen soll. Die Fahrstrecke dieser Linie soll am Nordrand des Westfriedhofs entlanglaufen und damit auch für das südliche Moosach als Zubringer zum Olympia-Einkaufszentrum zur Verfügung stehen.
Für eine bessere Anbindung der weiter nördlich gelegenen Stadtteile Fasanerie, Ludwigsfeld und Lerchenau sollen künftig zwei neue Buslinien sorgen: Linie 81 soll vom Olympiazentrum aus über die Fasanerie nach Karlsfeld, Linie 181 vom Olympiazentrum zur Fasanerie-Nord fahren. Schließlich soll die in Ost-West-Richtung von Moosach zur Studentenstadt verlaufende Buslinie 36 wieder mit kürzeren Taktzeiten verkehren. Diese Linie ist für die Moosacher nicht nur eine schnelle Verbindung nach Freimann, sondern auch ein direkter Zubringer zur U-Bahnlinie 6 an der Studentenstadt. Deshalb soll diese Verbindung zusätzlich durch die Linie 42 verstärkt werden, die auf einem anderen Linienweg ebenfalls zwischen Moosach und Studentenstadt verkehrt.
»Es ist ein gutes Konzept, das Hand und Fuß hat«, sagte Josef Otto Floßmann, Vorsitzender des Verkehrsausschusses im Bezirksausschuss Milbertshofen-Am Hart und Gastgeber der Veranstaltung. »Insofern hoffe ich, dass es gute Chancen hat.« Das Nordwestkonzept soll in den Bezirksausschüssen besprochen und dann dem Stadtrat und der MVG zur weiteren Entscheidung vorgelegt werden. Ariane Doenecke von den Stadtwerken München konnte aber jetzt schon versprechen: »Wir werden diese Vorschläge auf jeden Fall in unsere Pläne mit einbeziehen.« Aufgrund der geringen Teilnahme von Bürgerseite an der Veranstaltung plant Pro Bahn Anfang Mai eine weitere Informationsveranstaltung. pt
Artikel vom 10.04.2003Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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