Galerie Handwerk stellt vor

Pinsel Bürsten Besen

Maxvorstadt · Pünktlich zum Ende der Faschingszeit lädt die Galerie Handwerk, Max-Joseph-Straße 4, zum »Kehraus« ein. Besen in unterschiedlichsten Formen aus aller Herren Länder stehen zusammen mit den kleineren Verwandten, den Bürsten und Pinseln, im Mittelpunkt einer neuen Ausstellung.

Die vermeintlich banalen Alltagsgegenstände überraschen durch die Schönheit der Formen, durch die unterschiedlichsten Materialien und durch ihre vielfältigen Einsatzmöglichkeiten.

Denn je nach Beruf verwenden Handwerker ganz unterschiedliche Gerätschaften. Der Vergolder zum Beispiel greift zum Anschießer, um die feine Goldschicht aufzutragen, und der Schriftenmaler nimmt den Schlepper für seine Schriften zur Hand. Vom Dachsvertreiber über den Schläger bis zum Birkenmodler und Ringstrichzieher reicht die Palette der Pinsel und Bürsten, derer sich Maler und Lackierer, Restauratoren, Künstler, Kalligraphen, Architekten, Fassmaler, Porzellanmaler, aber auch Friseure, Konditoren und Kaminkehrer bedienen. Selbst Geistliche benötigen dieses Werkzeug zur weihevollen Ausübung ihres Amtes.

Von 11 bis 13 Uhr wird an den Samstagen das Pinselmachen vorgeführt. Die weltweite Verbreitung der Pinsel, Bürsten und Besen und ihre je nach kulturellem Kontext ganz unterschiedlichen Formgebungen belegen in der Ausstellung Exponate aus Frankreich, Schottland, Ungarn, Japan, China und Amerika sowie aus exotischen Ländern.

Die Ausstellung findet noch bis Donnerstag, 17. April, statt.

Die Öffnungszeiten sind Dienstag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr und samstags von 10 bis 13 Uhr. An Feiertagen ist die Ausstellung geschlossen. Der Eintritt ist frei.

Artikel vom 13.03.2003
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