Vorschau in die Zukunft des Kfz-Handwerks

Internationale Handwerksmesse 2003

· ZDK-Sonderschau in Halle A6 zeigt modernste intelligente Kfz-Technik und informiert über zukünftige Anforderungen an das Werkstattpersonal

Dank elektronischer Systeme wird das Fahren komfortabler und sicherer. Die technische Ausstattung der Kraftfahrzeuge wird immer komplexer und verlangt seitens des Werkstattpersonals ein hohes Potenzial an technischem Wissen.

In Hinblick auf diese rasante technische Entwicklung im Automobilbereich stellt der Zentralverband des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes (ZDK) in Zusammen-arbeit mit vier deutschen Automobilfirmen während der 55. Internationalen Handwerksmesse neue Reparaturkonzepte und technische Entwicklungen in einer Sonderschau vor. Unter dem Motto »Informationstechnologien und Kfz-Mechatronik« kann sich das Messepublikum in den vier Aktionsbereichen »Multimedia-Systeme«, »Karosserie-Systeme«, »Antriebsstrang« und »Herstellergestützte Telediagnose« von Experten informieren und beraten lassen.

Direkt vor Ort sorgen Fachleute und Ansprechpartner für eine unterhaltsame, professionelle Moderation. Die Sonderschau ist in Halle A6 (Stand A6.311/514) vom 13. bis 19. März im Rahmen der I.H.M. 2003 auf dem Gelände der Neuen Messe München zu sehen. Nahezu alle technischen Produkte sind heute durch das Zusammenwirken von Mechanik, Elektronik und Software geprägt, mit fortschreitender Integration zu mechatronischen Systemen.

Dies gilt insbesondere auch für die moderne Automobiltechnik, die zunehmend auf Basis des Zusammenspiels intelligenter Elektronik und ausgereifter Mechanik funktioniert. Vor dem Hintergrund dieser Entwicklung und der im Jahr 2003 zu erwartenden neuen Ausbildungsverordnung zum »Kfz-Mechatroniker« und »Kfz-Mechaniker für Karosserietechnik« präsentiert das Kfz-Gewerbe die zukünftigen Aufgabenschwerpunkte und Anforderungen im Servicebereich sowie Neuentwicklungen im Bereich der Automobil- und Werkstatt-Technik.

Servicequalität von Werkstätten stellt eine immer größere Bedeutung bei der Kundengewinnung dar und ist damit ein wichtiger Baustein für die Ertragssicherung des einzelnen Betriebes. Kfz-Mechatroniker und Kfz-Mechaniker für Karosserie-Technik müssen das Automobil als komplexes elektronisch-mechanisches Gebilde verstehen und daran arbeiten können. Der Umgang mit dem Internet zur Reparatur-Informationsrecherche, Aggregatereparatur, System-Analyse und -Diagnose, mobile Kommunikation und Telematik sowie Karosserie-Instandhaltung an Fahrzeugen mit modernsten Werkzeugen stellt nur einen kleinen Ausschnitt der zukünftigen Anforderungen und Tätigkeiten an das Werkstattpersonal dar.

Praxisnah können interessierte Messebesucher auf der Sonderschau Wissenswertes zu diesem Thema in den vier folgenden Aktionsbereichen erfahren: Aktionsbereich »Multimedia-Systeme« Die Fülle an Informations- und Unterhaltungsmöglichkeiten im Auto wächst ständig, deren Bedienung für den Fahrer wird immer komplexer. Im Aktionsbereich »Multimedia-Systeme« wird ein Ausblick in die Entwicklung neuer Systeme, wie etwa Internet, Keyless-Entry, Telespiele und Video-Player im Auto gegeben. Außerdem stellt die Sonderschau das neue moderne Bedienkonzept »Multi Media Interface« (MMI) von AUDI vor, das das Navigieren im Auto erleichtern und eine intuitive Bedienung durch den Fahrer ermöglichen soll.

Aktionsbereich »Karosserie-Systeme« Auch die komplexe High-Tech-Karosserie stellt mit der Umsetzung neuer Reparaturkonzepte und Methoden eine Herausforderung für das Werkstattpersonal dar. In diesem Aktionsbereich präsentieren Kfz-Experten den Anteil der Mechatronik in der modernen Fahrzeugkarosserie (BMW) und die daraus ergebenden Anforderungen für das Servicepersonal.

Aktionsbereich »Antriebsstrang« Hier wird das neue Berufsbild des Kfz-Mechatronikers praxisnah dargestellt. Der Aktionsbereich »Antriebsstrang« präsentiert eine moderne Fahrwerk- und Antriebskonstruktion (Daimler Chrysler), verbunden mit praktischen Vorführungen von Diagnosearbeiten an einem Demonstrationsfahrzeug.

Aktionsbereich »Herstellergestützte Telediagnose« Um bei der Fehlersuche in der Kfz-Werkstatt die Diagnose zu unterstützen, kann von einem Tester aus online die Verbindung zur Zentrale hergestellt werden. Wie diese Unterstützung möglich ist, zeigt der Aktionsbereich »Herstellergestützte Telediagnose« am Beispiel des Fahrzeugdiagnose-, Mess- und Informationssystems VAS 5051 (VW).

Am Stand werden Fachleute einen Verbindungsaufbau zwischen Werkstatt und Expertenarbeitsplatz vorführen und die werkseitige Unterstützung bei schwierigen Diagnosefällen demonstrieren.

Artikel vom 12.03.2003
Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp

Weiterlesen





Wochenanzeiger München
 
Kleinanzeigen München
 
Zeitungen online lesen
z. B. Samstagsblatt, Münchener Nord-Rundschau, Schwabinger-Seiten, Südost-Kurier, Moosacher Anzeiger, TSV 1860, ...