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Kein Geld für Umweltpädagogik
Auf der Streichliste
München · Fast 4000 Münchner Kindergartenkindern hat der Bund Naturschutz (BN) in den letzten zwei Jahren die Schönheiten der Natur nahe gebracht.
Erfahrene Umweltpädagogen vermitteln positive Naturgefühle, Umweltwissen und umweltgerechte Einstellungen, die für die kindliche Entwicklung prägend sind.
Doch jetzt droht das Aus: Der Münchner Stadtrat will die Naturerlebnistage streichen, berichtet der Landesverband.
Von 2001 bis 2003 bietet der BN im Auftrag des Schulreferats der Landeshauptstadt München 450 Naturerlebnistage für städtische Kindertagesstätten an.Iin ca. drei bzw. sechsstündigen Veranstaltungen werden in gut erreichbaren Wäldern, Parks, an Biotopen und auf Biobauernhöfen unter Leitung von erfahrenen Umweltpädagogen besondere Naturerlebnisse für Kinder ermöglicht.
Die Kindertagesstätten können zwischen den Themen Wald, Wasser, Boden, Schokolade, Basteln mit Naturmaterialien und Ökolandbau und einem speziell für die kalten Wintermonate entwickelten Sonderprogramm auswählen. Die Naturerlebnistage sind aufgrund eines städtischen Zuschusses in Höhe von 25.000 Euro jährlich an den BN für die städtischen Kindertagesstätten kostenlos.
»Die oft erstmaligen Naturerfahrungen wirken bei Kindern ab 3 Jahren intensiv und hinterlassen wertvolle Spuren hinsichtlich der Entwicklung eines Umweltbewusstseins und umweltgerechten Verhaltens«, weiß Anna Appelrath, die Umweltbildungsreferentin des BN München. Im Jahr 2002 wurden 185 Naturerlebnistage von städtischen Kindertagesstätten gebucht. Dass dieses Projekt gut ankommt, zeigt die Tatsache, dass nahezu 100 % der Kindertagesstätten wiederholt von diesem Angebot Gebrauch machen möchten. Die Nachfrage sei 2002 im Vergleich zum Vorjahr um rund 81 % gewachsen.
Für März bis Juli 2003 liegen beim BN bereits 75 Anmeldungen vor.
Doch die Stadt habe jetzt kein Geld mehr dieses Projekt ab 2003 weiterzufinanziernen, so der BN.
Artikel vom 12.03.2003Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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