Mit geballter Power

Feldmoching/Unterschleißheim/Haimhausen · »Mitgliedervertreter der Raiffeisenbanken München-Feldmoching und Unterschleißheim-Haimhausen signalisieren große Zustimmung zu geplanter Fusion!«

So das Fazit der Informationsveranstaltungen über die geplante Fusion der Raiffeisenbanken München-Feldmoching und Unterschleißheim-Haimhausen die im Februar stattgefunden haben.

Grundlage für die Fusionsentscheidung der Aufsichtsräte beider Banken war das Verschmelzungsgutachten, das von Prof. Dr. Dierolf vorgestellt wurde.

Es beinhaltet zahlreiche interessante Eckdaten: So hat jede Bank derzeit ca. 250 Mio Euro Bilanzsumme, d. h., das neue gemeinsame Institut wird dann zusammen eine Bilanzsumme von ca. 500 Mio Euro aufweisen. Die Raiffeisenbank München-Feldmoching beschäftigt zur Zeit 70, die Raiffeisenbank Unterschleißheim-Haimhausen 74 Mitarbeiter. Die neue Bank ist dann Arbeitgeber für 144 Mitarbeiter.

Die Raiffeisenbank München-Feldmoching besteht inkl. ihrer Hauptfiliale aus 6 Bankstellen. Die Raiffeisenbank Unterschleißheim-Haimhausen hat mit ihrer Hauptfiliale ebenfalls 6 Bankstellen. Die neue gemeinsame Bank würde ihren Kunden, nach erfolgter Fusion, mit insgesamt 12 Filialen zur Verfügung stehen.

Aus steuerlichen Gründen wird die übernehmende Bank die Raiffeisenbank München-Feldmoching sein. Aus den selben Gründen wurde als Sitz des neuen Instituts Unterschleißheim gewählt. Diese steuerlich sinnvolle Konstellation gewährleistet gleichzeitig, dass die Interessen beider Partner ausgewogen berücksichtigt werden können. Dies wird auch durch die Tatsache unterstützt, dass der Vorstand der neuen Bank jeweils aus einem Vorstand aus der Raiffeisenbank München-Feldmoching, Josef Wilhelm, und einem Vorstand aus der Raiffeisenbank Unterschleißheim-Haimhausen, Peter Reischmann, besteht.

Um diese Ausgewogenheit zu dokumentieren verzichten beide Institute in der Namensgebung der künftigen Bank auf die bisher üblichen Ortsnamen. Die neue Bank wird den Namen »Raiffeisenbank München-Nord eG« tragen.

Diese Bezeichnung entspricht dem Marktgebiet der gemeinsamen Bank, gleichzeitig wird hierdurch für das Marktgebiet der Region ein Zeichen gesetzt werden. Es wird künftig in Feldmoching und in Unterschleißheim jeweils eine Hauptniederlassung mit den zugehörigen, bereits vorstehend erwähnten, 10 Zweigstellen bestehen.

Beide Banken weisen einen positiven Geschäftsverlauf auf und haben ein annähernd gleiches Betriebsergebnis, so dass auch die wirtschaftlichen Voraussetzungen für eine Verschmelzung grundsolide sind. In den Infoveranstaltungen wurde deutlich, dass die Mitgliedervertreter von der Tragfähigkeit des Fusionskonzepts mit großer Mehrheit überzeugt sind.

Artikel vom 05.03.2003
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