Unterföhring wird aktiv

Wider dem Parkchaos

Unterföhring · Der erste Bürgermeister der Gemeinde Unterföhring, Franz Schwarz, hat sich diese Woche mit der Forderung an die Öffentlichkeit gewandt, dass das Parkchaos am S-Bahnhof ein Ende haben muss.

»Seit der Verlegung des Behelfsbahnsteigs am S-Bahnhof in Unterföhring herrschen schlimme Verhältnisse, die durch »wildes Parken« entstanden sind. Der Zugang zur Behelfsbrücke wird durch parkende Pkw’s versperrt. Die Autofahrer benutzen den Fußweg und zwingen die Fußgänger zum Ausweichen. Der Rettungsweg ist versperrt. Kurz und (nicht) gut: Das Parkchaos am S-Bahnhof ist nicht länger tragbar«, erklärt Schwarz in seiner Mitteilung.

»Die Gemeinde ist, um das deutlich zu sagen, nicht Betreiber und Verantwortlicher eines Parkplatzes am S-Bahnhof in Unterföhring. Noch deutlicher: Es gibt gar keinen Park & Ride-Platz in Unterföhring für den MVV. Daraus ist auch zu erklären, dass seit jeher die Parkplatz-Situation in Unterföhring am S-Bahnhof unbefriedigend ist. Die Gemeinde hat sich im Zusammenhang mit der neuen Behelfsbrücke bemüht für die Fußgänger einen ordentlichen Zugang zu schaffen und einen neuen Weg gebaut.

Die Wegeführung berücksichtigt bereits jetzt schon die Situation, wenn der Bereich vor dem alten und neuen Bahnhof ebenfalls zur Baustelle wird. Allerdings hat die Gemeinde die Rechnung ohne den Wirt gemacht, denn kaum war der Weg für die Fußgänger freigegeben, wurde er schon als Zufahrt zu allen möglichen und unmöglichen Parknischen genutzt.

Damit versperren aber die Fahrzeuge die Feuerwehrzufahrt, für deren Freihaltung sich die Gemeinde kümmern muss. Um einen ordnungsgemäßen Zugang für die Fußgänger zu gewährleisten und die Feuerwehrzufahrt zu sichern, dürfen keine Pkw’s in der Zone südlich des Stellwerks mehr geparkt werden.« Das empfiehlt sich auch zu beachten, denn: »Die Gemeinde hat in den letzten Wochen Hinweise an die Windschutzscheiben der betreffenden Fahrzeuge angebracht, dass in diesem Bereich das Parken verboten ist. Die Polizei hat in der letzten Woche teilweise schon Strafzettel verteilt,« so Schwarz.

Seit Dienstag, 25. Februar, müssen die Unbelehrbaren mit schärferen Maßnahmen rechnen. »Es werden die betreffenden Fahrzeuge umgesetzt. Sie werden von Abschleppfahrzeugen in die Hofäckerallee gebracht und stehen dort den Besitzern wieder zur Verfügung.«

Artikel vom 26.02.2003
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