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U-Bahn-Bauarbeiter haben mit der Kälte zu kämpfen / »Schön warm« im Tunnel
Nur nicht trödeln
Auf das Wetter können die U-Bahn-Maulwürfe keine Rücksicht nehmen – doch das Wetter nimmt auch keine Rücksicht auf sie. Foto: ks
Garching · Nicht nur auf den Straßen sind Kälte und Eis eingezogen, auch auf der U-Bahn-Baustelle Garching-Hochbrück hat der Winter seine Spuren hinterlassen.
Die Bauarbeiter müssen mit harten Arbeitsbedingungen zurecht kommen, dennoch darf deswegen nicht getrödelt werden. Bis zum Jahr 2004 soll die Verbindung zwischen Hochbrück und Garching fertiggestellt sein.
Maschinenmeister Biehler sagt »Wir sind solch schlechtes Wetter eigentlich gewöhnt und können unter diesen Bedingungen genauso schnell arbeiten wie im Sommer, können also die gleiche Leistung bringen. Das muss auch so sein, wir dürfen nicht langsamer werden. Aber bei diesen Minusgraden fällt einem das Arbeiten schon schwerer als sonst.« Viele der Männer arbeiten im Tunnel, da sei es »schön warm«, aber wer an der frischen Luft zu tun hat, kämpft mit der Eiseskälte und zieht sich doppelt warm an«.
Auf Grund der Hauptarbeiten im Tunnel sieht man nicht so viele Arbeiter auf der Baustelle herumlaufen, aber die wenigen, die an der Oberfläche zu sehen sind, tragen dicke Mäntel. Kaum einer läuft in den bekannten orangefarbenen Anzügen umher.
Die Gleisbauarbeiten im Inneren des Tunnels sind schon weit vorangeschritten, sieht man davon ab, dass die bisher verlegten Gleise noch nicht die endgültigen sind. »Der Tunnel wird zunächst einmal ausgegraben und mit vorläufigen Gleisen ausgelegt, die endgültigen Gleise kommen erst viel später«, erklärt Biehler.
Um nicht durcheinander zu kommen, werden Listen geführt, auf denen täglich der neueste Stand der Arbeiten verzeichnet wird. Am letzten Donnerstag beispielsweise war Gleis 1 bereits 685 Meter lang. Am selben Tag hinkte Gleis 2 mit 659 Metern etwas hinterher.
Bereits seit Mai 2001 wird nun schon an dieser Stelle gebaut. Bis zu 70 Arbeiter sind gleichzeitig, auf der Baustelle tätig und versuchen so möglichst zügig einen Ausbau der Linie U6 zu gewährleisten. Viele von ihnen sind auch in Büros in den Baucontainern tätig und koordinieren hier den gesamten Ablauf der Arbeiten.
Ihnen fällt der Winter nicht ganz so schwer, denn die Container sind gut beheizt. »Ein bisschen wärmer könnte es schon werden. Im Tunnel ist es zwar warm, aber auch dunkel und das ist manchmal auch nicht so schön«, sagt Biehler und versinkt wieder in einer seiner Listen, denn: »Die Arbeit muss voran gehen.«
Es wird also noch ein wenig dauern, bis die U-Bahn die Innenstädte von München und Garching verbindet. ks
Artikel vom 22.01.2003Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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