Gute Vorsätze von Welser-Ude, Berg, Singhammer, Memmel und Schmitt-Thiel

Was soll 2003 bringen?

Gute Vorsätze und Wünsche zum Neuen Jahr haben eigentlich fast alle Politiker in und aus München, zentral ist dabei der Wunsch nach Frieden.	Fotos: z.T. Privat & z.T. Archiv

Gute Vorsätze und Wünsche zum Neuen Jahr haben eigentlich fast alle Politiker in und aus München, zentral ist dabei der Wunsch nach Frieden. Fotos: z.T. Privat & z.T. Archiv

München · Der Jahreswechsel ist die Zeit der Wünsche und guten Vorsätze. Die Münchner Wochenanzeiger fragten deshalb nach, was sich Münchner des öffentlichen Lebens für das Jahr 2003 erhoffen und vornehmen.

Bei fast allen Befragten stand der Wunsch nach Frieden im Nahen Osten im Mittelpunkt, aber auch nach einer Verbesserung der momentan schwierigen wirtschaftlichen Lage von Stadt und Bund. »Vorsätze – weiß ich eigentlich nicht, Wünsche habe ich aber viele«, überlegte Edith von Welser-Ude.

So hofft die Ehefrau von OB Christian Ude auf »mehr bezahlbare Wohnungen« und »dass die Vermieter die Situation nicht ausnutzen und die Mieten ständig erhöhen«. »Ansonsten habe ich mir vorgenommen ein bisschen mehr Sport zu machen, ein bisschen weniger zu essen und ein bisschen mehr Zeit füreinander zu haben«.

Axel Berg, Bundestagsabgeordneter der SPD München-Nord wünscht sich vor allem »dass bei allen Parteien Vernunft und Ruhe bei ihrer Entscheidungsfindung einkehren möge.« »Für mein geliebtes München wünsche ich mir, dass sich die Wohnungssituation entspannt und dass sich das Gespenst Transrapid im Laufe des Jahres verflüchtigt.« Auch privat hat Berg einen besonderen Wunsch, nämlich: »Für meine Frau und mich Erfolg in unserer jungen Ehe«. Berg hat sich am 21. Dezember getraut.

Dank dieser positiven Aussichten lautet sein guter Vorsatz: »Die ganze Liebe, die in mir steckt, weiterzugeben.« Auf eine Bebauung der ehemaligen »Prinz Ruprecht Kaserne« an der Schleißheimer Straße hofft Johannes Singhammer, Bundestagsabgeordneter der CSU München-Nord.

Und natürlich »dass die Erschließung des neuen Stadions nicht auf Kosten des Lärmschutzes geht«. Privat hat Singhammer sich vorgenommen »mehr Zeit mit meiner Familie zu verbringen und zukünftig regelmäßiger zu essen«. »Gesundheit für die Familie und im besonderen für meine 88jährige Mama«, ist das große Anliegen von Hermann Memmel, Landtagsabgeordneter der SPD München-Ost.

Für seinen Wahlkreis wünscht er sich, »dass bei den bevorstehenden Einsparungen nicht gerade die Einrichtungen betroffen sind, bei denen die Nutzer besonders auf die Unterstützung angewiesen sind, wie zum Beispiel die Stadtteilbüchereien und Mütterberatungsstellen.« »Mut machen statt miesmachen« lautet der wichtigste Vorsatz von Gilla Schmitt-Thiel.

Die Geschäftsführerin der Mohr-Villa möchte 2003 »dem allgemeinen Negativtrend entgegen steuern, auch wenn es unzählige Gründe gibt, über viele gesellschaftliche, politische oder kulturelle Ereignisse nicht gerade glücklich zu sein.« aw

Artikel vom 02.01.2003
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