Isar-Renaturierung: Bagger kommen in die Stadt

Die Hälfte ist geschafft

Haidhausen/Isarvorstadt · Noch im Dezember beginnt der nächste Bauabschnitt an der Isar zwischen dem Flaucher und der Braunauer Eisenbahnbrücke.

Die Renaturierungsmaßnahmen werden der Freistaat Bayern, vertreten durch das Wasserwirtschaftsamt, und das Baureferat der Landeshauptstadt München analog den vorangegangenen Bauabschnitten ausführen. Flache Kiesufer und Kiesinseln entstehen, die Sohlschwellen werden in aufgelöste Sohlrampen umgestaltet und die Hochwasserschutzdeiche ertüchtigt.

Da dieser Abschnitt sehr lang ist, wird in diesem Winter voraussichtlich lediglich das erste Teilstück bis zur Brudermühlsbrücke fertig. In den Sommermonaten muss wegen des hohen Wasserstandes pausiert werden.

Pünktlich zum Beginn der Niedrigwasserperiode im Herbst 2003 laufen die Arbeiten wieder an. Im Frühjahr 2004 wird das zweite Teilstück bis zur Braunauer Eisenbahnbrücke abgeschlossen sein. Für den innerstädtischen Planungsabschnitt zwischen der Braunauer Eisenbahnbrücke und dem Deutschen Museum hat der Stadtrat einen Wettbewerb beschlossen. Sieben Planungsteams suchen in den nächsten Monaten nach einer optimalen Lösung für den Hochwasserschutz, die Ökologie und die Erholungsmöglichkeiten für die Münchnerinnen und Münchner. Im April 2003 werden die Preisträger ermittelt und die Ergebnisse der Öffentlichkeit vorgestellt.

Seit dem Beginn der Bauarbeiten im Februar 2000 wurden bereits vier Kilometer der insgesmt acht Kilometer langen Strecke vom Großhesseloher Wehr zur Corneliusbrücke am Deutschen Museum renaturiert. Die Hälfte der Strecke ist somit schon geschafft.

Artikel vom 30.12.2002
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