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Eröffnung der AWO-Kinderkrippe
Durchhaltevermögen
Riem · Mitte November, konnte endlich die Kinderkrippe in der Elisabeth-
Der geplante Betriebsbeginn im Mai 2001 verzögerte sich bis zum März 2002, nachdem kurz vor der Eröffnung erhöhte Schadstoffwerte in der Raumluft festgestellt wurden und die Fürsorge für die Krippenkinder und die Mitarbeiterinnen eine Nutzung nicht zugelassen hatten.
Schließlich stellte sich heraus, so Geschäftsführer J. Salzhuber in seiner Begrüßung, dass der gesamte Holzboden und der darunter liegende Estrich ausgetauscht werden mussten. Da aber die Mitarbeiterinnen schon eingestellt und den Eltern Zusagen gegeben worden waren, musste die AWO als Trägerin für die dringendsten Fälle zwei Übergangsgruppen in eigenen anderen Räumen und dankenswerterweise auch in der nahegelegenen Grundschule einrichten.
Für dieses Durchhaltevermögen von Mitarbeiterinnen und Eltern bedankte sich die Bürgermeisterin Dr. Burkert. Mit dieser neuen Kinderkrippe, die von dem Bauträger, der Messe-Riem-Gesellschaft, zugleich mit der Wohnbebauung geplant und errichtet wurde, sei es gelungen, in dem Neubaugebiet Neu-Riem den in der Landeshauptstadt München angestrebten Versorgungsgrad von 20 Prozent der Kinder vor dem Kindergartenalter von vorn herein zu erreichen.
Dem gegenüber sei in München bisher ein Versorgungsgrad von 10 Prozent vorhanden, während man bayernweit einen Versorgungsnotstand beklagen müsse. Mit den Eltern und Kleinkindern feierten die Mitarbeiterinnen und die Krippenleiterin Saskia Reußner noch bis zu einem Laternenumzug nach Einbruch der Dunkelheit.
Artikel vom 11.12.2002Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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