neu in der Grünen-Fraktion im BA 4

Gesa Tiedemann

Gesa Tiedemann, für die Grünen im BA 4; ihr Ziel: ein kinder- & familienfreundlicher Stadtteil.	Foto: privat

Gesa Tiedemann, für die Grünen im BA 4; ihr Ziel: ein kinder- & familienfreundlicher Stadtteil. Foto: privat

Wer macht was im Stadtbezirk? Die Schwabinger Seiten und das Münchner Zentrum stellen Ihnen im 14-tägigen Rhythmus Ihre Stadtteilpolitiker vor. Wer sind sie, was machen sie, was liegt ihnen am Herzen und wofür sind sie eigentlich zuständig? Diese Woche Teil 2: Gesa Tiedemann, die Frau für Soziales im BA 4.

Schwabing-West · Seit der letzten Bezirksausschusswahl im vergangenen März gibt es viele neue Gesichter im BA 4 Schwabing-West. Ein neues Mitglied der Stadtteilsvertretung ist Gesa Tiedemann von den Grünen. Die ehemalige Lehrerin ist Mutter eines 12-jährigen Sohnes und seit vier Jahren Geschäftsführerin der Petra-Kelly-Stiftung. Vor zwei Jahren zog sie zu ihrem »großen Glück« – wie sie betont – wieder nach Schwabing, nachdem sie sieben Jahre in Laim gewohnt hatte. Alexandra Wolfelsperger sprach für die Schwabinger Seiten/ das Münchner Zentrum mit der Grünenpolitikerin. Frau Tiedemann, Sie sind erst seit der letzten Kommunalwahl im Bezirksausschuss 4 Schwabing-West und wurden gleich zur 1. Stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Wie kam es dazu? Nachdem die Gespräche zwischen den Parteien ergaben, dass die Position der 1. Stellvertretung von den Grünen besetzt wird, habe ich dafür kandidiert. Ich habe einige Erfahrungen in der politischen Arbeit, so war ich sechs Jahre lang Mitglied des Münchner Stadtrats und für mehrere Jahre Vorsitzende der Münchner Grünen. Nach einer Phase ohne aktive Politik in der ich neue Kräfte sammeln konnte, wollte ich mich wieder politisch betätigen und meine Erfahrungen sinnvoll einbringen. Ich denke, aus diesem Grunde bin ich dann auch gewählt worden. Sie saßen bis 1996 im Stadtrat. Wie unterscheidet sich die Arbeit für den BA von der für den Stadtrat? Im BA stehen die Interessen des Stadtviertels und seiner Menschen im Vordergrund, hierzu gibt es eine gute parteiübergreifende Zusammenarbeit. So weit ich das bislang beurteilen kann, ist die Arbeit im BA wohl praxisnäher, nicht so ausufernd, weniger hektisch und auch weniger zeitaufwändig. Die Grünen-Fraktion besteht seit der letzten BA-Wahl – mit Ausnahme von Georg Janinhoff – aus lauter neuen Gesichtern. Kann man mit einem neuen Team besser durchstarten oder muss sich die Zusammenarbeit erst noch einspielen? Ein neu zusammengesetztes Gremium verlangt immer die gemeinsame Entwicklung angemessener und effizienter Arbeitsformen. Aber alle fünf Grünen BA-Mitglieder haben ihre Stärken und bereits Erfahrung im politischen Geschäft. Wir sind ein gutes Team und die Zusammenarbeit klappt prima.

Das Nicht-Vorhandensein eingespielter Routine wird mehr als aufgewogen durch Neugier, Arbeitswille und Aufbruchstimmung. Für welchen Bereich sind Sie im BA 4 zuständig? Ich bin u.a. für den Sozialbereich zuständig. Die sozialen Belange im BA 4 liegen mir auch besonders am Herzen.

Ziele dabei sind z.B. ein kinder- und familienfreundliches Leben zu ermöglichen, soziale Treffpunkte für alle Generationen sowie Freiräume für Kinder und Jugendliche zu schaffen. aw

Artikel vom 21.11.2002
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