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Ausstellung über Münchner Volkssängerin Bally Prell
Komik mit Kunststimme
Die Schwabingerin Bally Prell ist mit ihrer außergewöhnlichen Stimme vielen Münchnern noch in Erinnerung. Foto: Monacensia
Bogenhausen · Sie war eine Besonderheit, ein Münchner Original, an das sich viele ältere Bürger noch gern erinnern. Doch Bally Prell, bürgerlich Agnes Pauline Prell, war mehr als eine Volkssängerin.
Das will auch die neue Ausstellung »Wer was versteht von Gemütlichkeit« in der Monacensia, Maria-Theresia-Straße 23, beweisen, anhand zahlreicher noch nie gezeigter Materialien aus Prells Nachlass, darunter Originalnoten, Fotos, Möbel oder Film- und Tondokumente. Ihren Durchbruch erreichte die Prell mit ihrem legendären Auftritt im Münchner Platzl 1953, wo sie mit ihrer tiefen, kräftigen Stimme »Die Schönheitskönigin von Schneizlreuth« besang.
Das hatte ihr »Vatl«, der Gitarrenvirtuose und Mundartdichter Ludwig Prell ihr zum 31. Geburtstag sozusagen auf den Leib geschrieben. Das Lied wurde ihr Markenzeichen. Jahrzehntelang stand sie als Gesangs-Humoristin auf den Bühnen der Wirtshäuser und Bierzelte Münchens und begeisterte 28 Jahre das Publikum. Neben den Kompositionen ihres Vaters gehörten auch Schubert- und Mozart-Arien, französische Chansons oder Beatles-Songs zu ihrem Repertoire.
Sie sang Komödiantisches mit Kunststimme. Das Leben der Bally Prell, die von ihrer Geburt 1922 bis zu ihrem frühen Tod 1982 in der Leopoldstraße 77 lebte, außerhalb des Rampenlichts blieb allerdings weitgehend unbekannt.
Die von Cornelie Müller konzipierte Ausstellung beleuchtet nun nicht nur ein Künstlerschicksal, sondern ein Stück Münchner Zeitgeschichte. Zur Ausstellung gibt es ein Begleitprogramm, ein Buch und eine CD mit zum Teil unveröffentlichten Aufnahmen Bally Prells. Geöffnet ist die Schau Montag bis Mittwoch, 9 bis 17 Uhr, Donnerstag 10 bis 19 Uhr, Freitag 9 bis 15 Uhr. Der Eintritt ist frei. ms
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