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Drama in Berg am Laim
Mordversuch
Berg am Laim · Mit einer außergewöhnlichen Gewalttat mussten sich am Montag, 28. Oktober, Beamte der Münchner Mordkommission befassen. Sie wurden gegen 11.55 Uhr zu einer Wohnung in die Josephsburgstraße in Berg am Lam gerufen.
Hier behandelte ein Notarzt eine 40-jährige Frau, der drei stählerne Schaschlikspieße in der Brust steckten. Diese hatten das Herz nur knapp verfehlt. Sie musste sofort mit sehr kritischem Zustand in ein Münchner Krankenhaus verbracht werden.
Die Beamten konnten folgenden Sachverhalt ermitteln: Die verletzte 40-jährige berufs- und arbeitslose Frau wohnte seit ca. eineinhalb Jahren bei einem Bekannten in der genannten Wohnung in der Josephsburgstraße. Immer wenn ihr Bekannter zur Arbeit war, empfing sie einen 41-jährigen ebenfalls berufs- und arbeitslosen Mann, mit dem es dann zu sexuellen Kontakten kam.
So war der 41-jährige Mann auch am Montag in ihrer Wohnung. Es kam zu einem Streit, dessen Auslöser vermutlich Eifersucht war. Im weiteren Verlauf der Auseinandersetzung schlug er zunächst auf die Frau ein und rammte ihr schließlich drei haushaltsübliche stählerne Schaschlikspieße bis zu den Griffen unterhalb der linken Brust in den Körper. Anschließend verließ er die Wohnung, wobei er beim Verlassen des Hauses einer Hausbewohnerin gegenüber äußerte, er habe soeben seine Freundin umgebracht.
Anschließend war der Mann für ca. eineinhalb Stunden verschwunden, konnte jedoch gegen 13.25 Uhr von einer Polizeisteife der Polizeiinspektion 23 (Giesing) in der Pilgersheimer Straße entdeckt und festgenmmen werden. Die Nachricht, dass seine Freundin noch am Leben sei, nahm er mit einer eher bedauernden Bemerkung auf.
Durch die Staatsanwaltschaft wird nun Haftbefehl wegen eines versuchten Tötungsdeliktes beantragt. Die genaue Motivlage muss durch weitere Vernehmungen aufgehellt werden.
Artikel vom 06.11.2002Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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