Wiederaufnahme des Theaterprojekts

»Rechtsaußen«

Szene aus dem ambitionierten Stück »Rechtsaußen.

Szene aus dem ambitionierten Stück »Rechtsaußen.

Ludwigsvorstadt · Die IG-Feuerwache, Ganghoferstraße 41, präsentiert ab 8. November wieder ihr Stück »Rechtsaußen«.

Infos und Vorbestellungen unter Tel. 69 97 98 94 oder Email: theater@initiativgruppe.de. Zum Stück: »Frank, ein junger Neonazi erhält von seinem Vorgesetzten, Wulf, den Befehl, mit jungen Skinheads ein Asylantenheim anzuzünden, das in den nächsten Tagen eröffnet werden soll. Widerstrebend führt Frank den Anschlag aus. Die örtliche Antifa ist vor Ort und verhindert die Brandstiftung.

Für Frank ist dies der Anlass, aus der rechten Szene auszusteigen. Leicht verletzt taucht er in der Wohngemeinschaft einer ehemaligen Freundin unter. Er ahnt allerdings nicht, dass die WG die Keimzelle der örtlichen Antifa ist. Die Situation kulminiert, als Frank dort nicht nur Sepp von den »Alternativen Autonomen« trifft, der ihn bei dem Anschlag verletzt hat, sondern auch Wulf, seinen Vorgesetzten aus der Naziszene. Frank wird von Sepp wiedererkannt, woraufhin Frank Wulf auffliegen lässt. Beide werden zunächst in der WG dingfest gemacht.

Franks Ängste und Gründe für seinen Ausstieg aus der Naziszene werden in Rückblenden und Träumen gezeigt.«

»Rechtsaußen« wurde im Laufe des letzten Jahres mit 13 Jugendlichen aus unterschiedlichen Herkunftsländern im Alter zwischen 16 und 23 Jahren entwickelt. Sechs Jugendliche – zufällig die deutscher Herkunft – sind bis zur Premiere dabei geblieben.

Artikel vom 31.10.2002
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