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Wohnungsexperte referierte über Situation in München
Problem: Hohe Mieten
Moosach · Moosach besitzt viele noch relativ preisgünstige Mietwohnungen. Dies zu erhalten, daran sind die Moosacher stark interessiert.
Über vierzig interessierte Bürgerinnen und Bürger waren der Einladung der Moosacher Sozialdemokraten gefolgt. Es referierte der wohnungspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Rainer Volkmann, in der Cafeteria der Arbeiterwohlfahrt Moosach über die Wohnungssituation und das Problem der hohen Mieten in München.
Zu Beginn seiner Ausführungen machte er auf die Gründe für den kontinuierlichen Anstieg der Mieten aufmerksam: Zwar sind in München seit 1972 – bei nahezu gleicher Einwohnerzahl – rund 200.000 neue Wohnungen gebaut worden, dennoch ist der Bestand weiterhin zu knapp. Das liegt unter anderem am gestiegenen Wohnraumbedarf des Einzelnen, zum Beispiel bedingt durch die zunehmende Zahl von »Single-Haushalten« – wegen des demographischen Wandels nicht zuletzt unter älteren Menschen.
Zugleich erlebt der Münchner Wohnungsmarkt durch den tausendfachen Zuzug von Arbeitnehmern die Schattenseiten des wirtschaftlichen Erfolgs der vergangenen Jahre. Viele können bei diesem Konkurrenzdruck nicht mehr mithalten. Der Trend unter den institutionellen Anlegern, immer häufiger in Wertpapiere, die kurzfristige Renditen versprechen, zu investieren, drückt das Angebot an (Miet-)Wohnraum zusätzlich nach unten.
»Der Bund hat in der vergangenen Legislaturperiode mit der Mietrechtsreform, durch die beispielsweise die Spielräume für Mieterhöhungen verkleinert wurden, seine Hausaufgaben erledigt. Jetzt muss auch die Staatsregierung in Bayern ihren Teil zu einem ausgeglichenen Wohnungsmarkt beitragen. Für die Unterbringung Studierender hat er gar die alleinige Verantwortung!«, urteilte Volkmann. Sowohl der städtische als auch der genossenschaftliche Wohnungsbau brauchen neue Impulse und bedürfen intensiver Förderung.
In beiden Fällen geht es nicht um den Profit von Investoren, vielmehr kommt der »Gewinn« den Mietern in Form von beständig niedrigen Mieten direkt zu Gute.
Artikel vom 30.10.2002Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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