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Beichtstuhldiskussion
Sankt Michael
Altstadt · Beichtstühle in katholischen Kirchen sind weiterhin sinnvoll und werden bei einem entsprechenden Angebot auch genutzt.
Dies erklärte der Kirchenrektor der im Zentrum Münchens gelegenen Jesuitenkirche und zugleich größten Beichtkirche der bayerischen Landeshauptstadt, Sankt Michael, Pater Robert Locher SJ. Mit dieser Feststellung äußerte er sich am Freitag, 18. Oktober, zu einer öffentlich bekannt gewordenen Aktion des Pfarrers und des Pfarrgemeinderates der katholischen Pfarrei Sankt Michael im unterfränkischen Schweinfurt.
Dort waren nach einer Meldung der Katholischen Nachrichtenagentur (KNA) mangels Nachfrage zwei von drei Beichtstühlen der Pfarrkirche demontiert worden. An ihrer Stelle soll laut Beschluss des Pfarrgemeinderates eine »Klagemauer« für Menschen in persönlich schwierigen Lebenslagen entstehen, in deren Gestaltung auch meditative Musik, sowie Wasser und Erde als Elemente des Lebens integriert werden sollen.
»Beichtstühle demontieren« ist für den promovierten Jesuitenpater »das falsche Wort«. Dabei klinge »Demontage der Beichte« mit. Zum Beichten kämen jedoch immer noch viele Menschen. Der Beichtstuhl habe als Ort der persönlichen Beichte nicht ausgedient, wenngleich auch andere Formen der persönlichen Beichte, etwa in einem eigenen Beichtzimmer, seit langem angeboten und angenommen würden.
In der Münchner Sankt Michaelskirche werde in der Tradition des selig gesprochenen Jesuitenpaters Rupert Mayer das Sakrament der Beichte daher systematisch angeboten: »Die Menschen kommen zum Beichtgespräch, wenn sie wissen, dass sie dafür auch einen Priester antreffen«. Dies sei jedenfalls die Erfahrung in der Münchner Beichtkirche, die von Menschen »zwischen Passau und Karlsruhe« gezielt aufgesucht werde.
Artikel vom 24.10.2002Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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