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Gelöschte Festplatten lassen sich oft rekonstruieren
Gefahr durch alte Datenträger

Die ganze Familie nutzt heute den Computer – dabei sollte niemand die Datensicherheit auch von gelöschten Dateien vergessen. Foto: djd
Beim Thema Datensicherheit denkt man an Hacker, abstürzende Computer, Zugriffsschutzsysteme oder Datensicherung.
Dabei droht von einer Seite Gefahr, an die kaum jemand denkt: durch unsachgemäßes Löschen von Dateien. Das Ausmaß der Gefahr zeigt ein Vorgang beim Hamburger Datenrettungs- und Datenlöschexperten Ibas.
Dort ist es gelungen, bei einem großen Unternehmen für Wiedervermarktung und Recycling im süddeutschen Raum, nach der angeblich vollständigen Löschung der Festplatten Daten wieder herzustellen. Ganze Überweisungsvorgänge mit sämtlichen Informationen konnten sichtbar gemacht werden. Der Hintergrund: Herkömmliche, betriebssystem-abhängige Löschprogramme, Formatieren einer Festplatte oder Befehle wie »Delete« löschen Daten in aller Regel nicht bzw. nicht vollständig.
Häufig bleiben große Datenmengen erhalten und sind im Prinzip von jedermann rekonstruierbar, der über das nötige Quäntchen krimineller Energie verfügt und sich das nötige Know-how und die entsprechende Software, die sich teilweise sogar aus dem Internet herunterladen lässt, verschafft hat.
Wollen IT-Verantwortliche die ausnahmslose Beseitigung aller Datenblöcke auf einer Festplatte sicher stellen, benötigen sie ein Löschtool, das völlig unabhängig von BIOS und Betriebssystem arbeitet. Nur dann werden auch Festplattenabschnitte wie beispielsweise die »Host Protected Area« aufgespürt.
Dieser Bereich wird direkt von der Festplatte verwaltet, steht dem Betriebssystem gar nicht zur Verfügung und kann bis zu zehn Prozent der Festplattenkapazität ausmachen. Die durchschnittliche Plattenkapazität liegt heute bei 40 Gigabyte, das entspricht etwa 80 Millionen Datenblöcken. In jeden Datenblock passt etwa der Inhalt einer DIN A4-Seite, d.h. bis zu 8 Millionen A4-Seiten können unbemerkt auch nach dem Löschen auf der Platte verbleiben. djd
Artikel vom 09.10.2002Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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